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BMBF fördert Mobilität behinderter Menschen mit 2,7 Millionen Euro

Geschrieben am 25-08-2005

Bulmahn: 'Neue Informationssysteme schaffen Mobilität für alle'

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will behinderten Menschen mit neuen Informationssystemen mehr Mobilität ermöglichen. Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn überreichte bei der Firma HaCon-Hannover am Mittwoch dem Rhein-Main-Verkehrsverbund als Konsortialführer die Bewilligungsbescheide für ein Forschungsprojekt. 'Die neuen Informationssysteme können Mobilität für alle möglich machen.' Auch wer durch persönliche Lebensumstände oder körperliche Gebrechen behindert sei, könne dank moderner Technik den öffentlichen Verkehr besser nutzen und mehr Bewegungsfreiheit erlangen. Das BMBF fördere die Entwicklung moderner Informationstechnik dafür in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 2,7 Millionen Euro.

Bislang hat sich die Gestaltung des barrierefreien öffentlichen Verkehrs auf den baulichen Bereich beschränkt. So förderte das BMBF etwa die Entwicklung von Niederflurfahrzeugen bei Bussen und Bahnen. Damit diese Angebote aber auch genutzt werden können, müssen die betroffenen Menschen mit körperlicher Behinderung, aber auch Mütter mit Kinderwagen und bewegungseingeschränkte Senioren entsprechend informiert werden.

Die Technologie hierfür soll das Forschungsprojekt BAIM (Barrierefreie ÖV-Informationen für mobilitätseingeschränkte Personen) entwickeln. Die behindertenrelevanten Reisedaten sollen leicht über Internet und später auch über mobile Geräte wie PDA's, Handys oder Touchscreen-Terminals während der Reise abgefragt werden können.

Das Forschungs-Konsortium wird vom Verkehrsverbund Rhein-Main angeführt. Neben HaCon-Hannover sind daran noch die Firmen IVU Traffic Technologies, Semantic Edge Berlin, der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und das Forschungsinstitut Technologie-Behindertenhilfe der Evangelischen Stiftung Volmarstein beteiligt.

Weitere Informationen finden Sie [ hier ]

BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Quelle: Pressrelations.de

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