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Wenn das Herz in der Loipe schlapp macht

Geschrieben am 12-01-2007

Ingelheim (ots) - Für viele Wintersportfreunde bedeutet
Ski-Langlauf Entspannung pur. Doch wenn in der Loipe ein Notfall
eintritt, kann die himmlische Stille schnell zur lebensbedrohenden
Einsamkeit werden. Beim Herzinfarkt zum Beispiel zählt jede Minute!
Ein Herzinfarkt in der Loipe, die weit entfernt von
Rettungseinrichtungen und Verkehrswegen verläuft, gestaltet den
Wettlauf mit der Zeit besonders schwierig.

Die Lyse-Therapie, bei der dem Patienten ein Medikament in die
Vene gespritzt wird, das den Thrombus innerhalb kurzer Zeit auflösen
soll, bietet eine Möglichkeit, bei der Rettung wertvolle Zeit zu
gewinnen. Diese Behandlung ist schon frühzeitig am Unfallort oder auf
dem Weg zum Krankenhaus einsetzbar.

"Der Zeitfaktor ist bei der Versorgung von Herzinfarkt-Patienten
ganz wesentlich", betont Dr. Andreas Knez, der als Privatdozent und
Oberarzt in der Abteilung für Kardiologie am Universitätsklinikum
München über umfangreiche Erfahrungen mit Notfall-Patienten verfügt,
deren Herz in der Loipe schlapp gemacht hat. "Innerhalb der ersten
Stunde nach Auftreten der Symptome, der so genannten goldenen Stunde,
muss die Durchblutung des Herzens wiederhergestellt werden. Vor allem
in dieser ersten Stunde nach Schmerzbeginn profitiert der Patient am
meisten bzw. können wir mit der Lysetherapie die meisten
Patientenleben retten."

"Zeit ist Muskel" sagen die Mediziner. Deshalb gilt es, so schnell
wie möglich, den Thrombus aufzulösen und den Blutfluss wieder
herzustellen. Dies kann mechanisch in einem Herzkatheterlabor
erfolgen. Wenn aber das nächste Labor, zum Beispiel durch erschwerte
Rettungsbedingungen, erst spät erreicht wird, bietet die
medikamentöse Lyse-Therapie eine sehr gute Möglichkeit, die verlorene
Zeit aufzuholen. Je früher lysiert wird, desto besser. Bei der
Behandlung in der Loipe ist es daher für das Überleben des
Herzinfarkt-Patienten mitunter entscheidend, dass der behandelnde
Notarzt mit einem Lyse-Präparat ausgestattet ist. "Leider ist dies
jedoch noch nicht in allen Bundesländern der Fall", bedauert Dr.
Knez. "Langläufer im Odenwald sind in dieser Hinsicht besser versorgt
als die Wintersportfreunde im Allgäu, denn den hessischen
Rettungsdiensten wird die Lyse bereits zur Verfügung gestellt,
während die Verhandlungen in Bayern diesbezüglich noch nicht
abgeschlossen sind."

Unter
http://www.boehringer-ingelheim.de/presse/medienservice/index.jsp
finden Sie weitere Pressemitteilungen sowie Bildmaterial zum
Herzinfarkt und weiteren Indikationen. Informationen für medizinische
Fachkreise gibt es unter www.medworld.de.

Originaltext: Boehringer Ingelheim
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6631
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6631.rss2

Pressekontakt:
nachtwey@ing.boehringer-ingelheim.com


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