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Erfrischungsgetränke-Industrie startet Informationsoffensive

Geschrieben am 10-01-2007

Berlin (ots) - Mit einer freiwilligen Ausweisung detaillierter
Nährstoffangaben bezogen auf den Tagesbedarf - sog. GDA (Guideline
Daily Amount) - auf den Getränkeverpackungen wollen die Abfüller von
Limonaden und Colagetränken einen weiteren Beitrag leisten, das
komplexe Problem Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen zu lösen.

"Wir appellieren an den deutschen Verbraucherminister, anstelle
von neuen staatlichen Zwangsmaßnahmen zunächst die freiwilligen
Initiativen der Wirtschaft im Detail zu prüfen", so Martin Möller,
Präsident der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V., am
10. Januar 2007 in Berlin. "Wir befürchten die Einführung
diskriminierender Kennzeichnungssysteme von Seiten der Politik, wie
das "Ampelsystem", das in Großbritannien seit geraumer Zeit verwendet
wird", so Möller weiter. Ein solches Ampelsystem führt nach Ansicht
der Branche zu einer Einteilung in "gute" und "schlechte", "erlaubte"
und "verbotene" Lebensmittel und damit insgesamt zu einer
Diskriminierung von Lebensmitteln. Darüber hinaus seien die
verwendeten Ampelfarben: rot - gelb - grün - für den Konsumenten
vollkommen ungeeignet, die vielschichtige Sachlage zu erfassen.

Der europäische Dachverband der Erfrischungsgetränke-Industrie
UNESDA hat in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsvereinigung
Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) und den Verbänden und Unternehmen
in den anderen Mitgliedstaaten ein spezielles Kennzeichnungsschema
für Erfrischungsgetränke entwickelt, das folgende Elemente
beinhaltet:

- Auf der Vorderseite der Verpackung: Angabe der GDA für Energie
(Kilokalorien) bezogen auf eine Portion.

- Angabe der GDA für Energie sowie alle Nährstoffe, die in der
Diskussion um die öffentliche Gesundheit stehen (Fett,
gesättigte Fettsäuren, Zucker, Natrium) auf der Rückseite der
Verpackung.

Darüber hinaus hat die UNESDA im Dezember 2005 einen
Verhaltenskodex für Erfrischungsgetränke verabschiedet, zu dem sich
auch wafg-Mitgliedsunternehmen, insbesondere die internationalen
Markenhersteller, bekennen. Dieser Verhaltenskodex beinhaltet als
wesentliche Bestandteile:

- den verantwortungsvollen Umgang bei Werbemitteilungen gegenüber
Kindern,

- Werbeaktivitäten an Schulen (inkl. Getränkeautomaten) sowie eine

- umfangreiche Evaluation (Monitoring).

Die unterzeichnenden Unternehmen haben sich verpflichtet, keine
Werbung mehr in Medien zu platzieren, deren Zielgruppe mehrheitlich
Kinder unter 12 Jahren sind. In Grundschulen werden die Unternehmen
direkte Werbeaktivitäten unterlassen. In weiterführenden Schulen
werden nur bei einer entsprechenden Genehmigung durch die
Schulbehörden Getränke angeboten, und zwar eine ausgewogene und
breite Palette, einschließlich Wasser und Säften in angemessenen
Portionsgrößen. Außerdem werden markenfreie Getränkeautomaten
bereitgestellt, vorzugsweise mit pädagogisch wertvollen Bildern und
Botschaften, die für eine gesunde und aktive Lebensweise werben.

Schließlich erweitern die Hersteller von Erfrischungsgetränken
ständig ihr Produktangebot mit kalorien- und zuckerreduzierten bzw.
kalorienfreien Getränken. Mit ihrer Produktvielfalt stellen
Alkoholfreie Getränke einen wertvollen Beitrag für eine ausgewogene
und gesunde Ernährung dar, die die lebensnotwendige tägliche
Flüssigkeitsaufnahme von mindestens 2,5 Litern ermöglicht.

Originaltext: Wirtschaft. Alkoholfreie Getränke e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=37941
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_37941.rss2

Pressekontakt:
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)
Philipp Schroeder, Referent Wirtschaft und Wettbewerb
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
Tel. 030/259258-12
Fax 030/259258-20
pschroeder@wafg.de
http://www.wafg.de


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