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Hexaware-Berater: Basel II vielerorts noch nicht umgesetzt Unternehmensweite Einführung der Basel II-Richtlinien hinkt dem Zeitplan hinterher

Geschrieben am 08-01-2007

Bad Homburg (ots) - 8. Januar 2007 - Die Berater des auf
IT-Outsourcing-Dienstleistungen mit spe-ziellem Business Process
Outsourcing (BPO) fokussierte Hexaware Technologies Ltd. warnen vor
allem mittelständische Unternehmen davor, die viel diskutierten
Auswirkungen von Basel II auf die leichte Schulter zu nehmen.
Angesichts des durch das Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzes zur
Umsetzung der Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie in deutsches
Recht stehen viele kleine und mittlere Unternehmen vor einem ganzen
Berg an Aufgaben, die vielerorts noch nicht einmal ansatzweise in
Angriff genommen worden sind. Eine Schlüsselrolle kommt der
Ab-sicherung aller Risiken zu, die mit Informationstechnologie (IT)
verbunden sind.

"Um den gesetzlichen Anforderungen ab 1. Januar 2007 zu
entsprechen, müssen die Unterneh-men nachweisbar ein aktives
IT-Risikomanagement betreiben", betont General Manager Gerrit Hermes,
bei Hexaware verantwortlich für den gesamten deutschsprachigen Raum.
"Wichtige IT-Systeme sollten redundant vorhanden und die
Verfügbarkeit der Systeme garantiert sein. Das Spektrum reicht von
der Absicherung der Stromversorgung bis zur regelmäßigen
Datensiche-rung", nennt Hermes konkrete Beispiele für Maßnahmen, die
in der betrieblichen Praxis häufig vernachlässigt werden.
Unzureichend ist nach Erkenntnissen der Berater in vielen Unternehmen
auch der Schutz vor Angriffen auf die IT-Systeme, und zwar sowohl von
innen durch eigene Mitarbeiter als auch von außen etwa durch Hacker
und Industriespionage. In den meisten Firmen fehlten zudem
Notfallpläne bei einem Ausfall der Informationstechnologie. "Wenn es
in einem Unternehmen zum IT-Ausfall kommt und dadurch ein
wirtschaftlicher Schaden entsteht, haftet das Topmanagement
persönlich, sofern keine ausreichenden Schutzmaßnahmen getroffen
wur-den", umreißt Hermes die Rechtslage.

Seit dem 1. Januar 2007 müssen die Banken diese Risiken im Rahmen
von Kreditprüfungen be-werten, so dass diese einen unmittelbaren
Einfluss auf die Kreditvergabe und die Kreditzinsen haben werden.
"Unternehmen, die in den nächsten Monaten das Thema Sicherheit nicht
in den Griff bekommen, werden mit schlechteren Kreditkonditionen
rechnen müssen", ist sich Hermes sicher. Lediglich Firmenkleinkredite
von unter einer Million Euro unterliegen auch künftig nicht den
strengen Anforderungen gemäß Basel II.

Basel II - Eine Herausforderung für Datenmanagement und Business
Intelligence

Mit den neuen Eigenkapitalvorschriften wird das Risikomanagement
der Banken insofern neu definiert, indem Anreize für die Verwendung
fortschrittlicher Methoden geschaffen werden. Darüber hinaus sind
neue Risikokategorien wie operationelle Risiken aus dem
Schattendasein ins Rampenlicht gerückt. Die Banken implementieren
darüber hinaus zunehmend komplexe Risiko-bewertungsmodelle, die eine
gleichzeitige Analyse verschiedener Risikoarten ermöglichen. Die
Aufsichtsbehörden wiederum forcieren derzeit die Einführung weltweit
einheitlicher Standards für das Risikomanagement. Insgesamt spiegelt
dies einen Wandel in der kollektiven Einstellung der Banken zum
Risikomanagement wider.

Von der Art und Komplexität der neuen Basel-II-Vorschriften aus
technischer Sicht haben die meisten jedoch nur eine diffuse
Vorstellung. Aufgrund des universalistischen Charakters der
Vereinbarung ist Basel II wahrscheinlich sogar mehr eine
Herausforderung für das Daten- als das Risikomanagement. Dies wird
besonders klar, wenn Analytiker die in Säule II (Bankaufsichtli-cher
Überprüfungsprozess) und III (Erweiterte Offenlegung) des Basel
II-Akkords enthaltenen Anforderungen im Hinblick auf die
Historisierung der Daten, die Modellentwicklung sowie Mo-nitoring-
und Reporting-Fähigkeiten studieren. Außerdem sind die Auswirkungen
für eine Bank, die über mehrere Geschäftsbereiche hinweg in mehreren
Ländern und Rechtsordnungen tätig ist, extrem komplex. Der Prozess
der Eigenkapitalberechnung nimmt einfach Dimensionen an, die selbst
für Risikoexperten kaum noch zu durchschauen sind.

"Hexaware befasst sich seit geraumer Zeit mit den technischen
Herausforderungen bei einer er-folgreichen Umsetzung von Basel II -
mit einem besonderen Schwerpunkt auf Datenmanage-ment- und Business
Intelligence-Infrastruktur", sichert Hermes den Unternehmen eine
umfas-sende Unterstützung zu. "Als Outsourcing-Spezialist wissen wir
um die Probleme bei der Um-setzung der Basel II-Richtlinien und haben
uns bewusst auch aus technischer Sicht auf diese Thematik
spezialisiert."

Hexaware Technologies gehört mit der Präsenz an drei Börsen in
Europa und Asien zu den weltweit führenden Anbietern von
IT-Outsourcing-Dienstleistungen mit speziellem Business Process
Outsourcing (BPO). 1992 in Indien gegründet, besitzt Hexa-ware heute
sechs Qualitäts-zertifizierte (SEI CMMi Level 5, ISO 9001:2000,
TickIT) Softwareentwicklungs- und Betriebszentren in Asien, Europa
und den USA. Das Unternehmen ist mit weltweit 16 Niederlassungen
global präsent. Mehr als 100 überwiegend große Firmenkunden
profitieren vom Onsite-Offshore-Outsourcingmodell des Konzerns: Durch
Beratung vor Ort (Onsite) und Programmierung in Regionen mit
niedrigen Entwicklungs- und Wartungskosten (Offshore) bei einem
Rund-um-die-Uhr-Service entstehen für die Kunden Kosteneinsparungen
bis zu 40 Prozent. Hexaware betreibt zahlreiche betriebskritische
IT-Systeme für namhafte Banken, Versicherungen, Fluggesellschaften
und andere Großkunden, um diesen Unternehmen eine reibungslose
Ge-schäftstätigkeit zu garantieren. Auf der Referenzliste stehen u.a.
Alliance Capital, Citibank, Deutsche Leasing, Lufthansa, Air Canada
und die Princeton University. Zum Kreis der Technologiepartner
gehören u.a. IBM, Microsoft, Oracle und Sun; mit IBM betreibt
Hexaware ein Center of Excellence. Die Hexaware Technologies GmbH in
Bad Homburg bei Frankfurt am Main betreut unter der Geschäftsleitung
von Gerrit R. Hermes Unternehmen in Deutschland, Österreich und der
Schweiz.

Weitere Informationen: Hexaware Technologies GmbH, Siemensstr. 21,
61352 Bad Homburg, Tel. 06172 / 279980, Fax 06172 / 2799811,
E-Mail: info.de@hexaware.com, Web: www.hexaware.com

PR-Agentur: Elitenews PR & Partner, Tel. 0611 / 973150,
E Mail: info@elitenews.de

Originaltext: Hexaware
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61246
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61246.rss2


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