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Der Tagesspiegel: Wirtschafts-Nobelpreisträger Stiglitz warnt vor Abschwung in den USA

Geschrieben am 07-01-2007

Berlin (ots) - Berlin - Das amerikanische Wirtschaftswachstum wird
sich nach Ansicht des US-Wirtschaftsnobelpreisträgers Joseph Stiglitz
in diesem Jahr stark verringern. "Ich gehöre zu denen, die eine
deutliche Abschwächung erwarten", sagte er dem "Tagesspiegel"
(Montagausgabe). "Zwei Prozent Wachstum oder sogar weniger" werde es
2007 geben, sagte der Ökonom, der in den neunziger Jahren Berater
US-Präsidenten Clinton und Vizechef der Weltbank war. Das US-Wachstum
habe sich lange auf den Konsum gestützt, der wiederum vom Anstieg der
Immobilienpreise profitiert habe. "Jetzt aber werden Immobilien
billiger und die Zinsen steigen - das lässt nichts Gutes für den
Konsum erwarten." Es gebe eine "signifikante Chance für eine harte
Landung. Das ist ein globales Risiko." 2006 ist die US-Wirtschaft
vermutlich um mehr als drei Prozent gewachsen. Stiglitz, der momentan
an der Columbia School of Business in New York lehrt, warnte die
deutsche Bundesregierung zudem davor, mit ihrer Finanzpolitik die
Staatsverschuldung zu rasch abzubauen. "Die Erhöhung der
Mehrwertsteuer könnte großen Schaden anrichten und das Wachstum
abwürgen", sagte er.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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