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DFS bereitet Schlichtung vor / Fluglotsengewerkschaft lehnt Angebot von 5,7 Prozent ab

Geschrieben am 05-01-2007

Langen (ots) - Nachdem die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF)
das Verhandlungsangebot der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH abgelehnt
hat, wird die DFS jetzt die Schlichtung vorbereiten. Das Angebot in
Höhe von durchschnittlich insgesamt 5,7 Prozent, besteht aus drei
Prozent Gehaltssteigerung und einer Einmalzahlung von 1.750 Euro.
Sollte die GdF zu einem Streik aufrufen, würde mit Einleitung der
Schlichtung die Friedenspflicht sofort wieder hergestellt werden und
ein Streik vorerst abgewendet sein. Die DFS zeigt sich enttäuscht
darüber, dass ein in dieser Höhe in der deutschen Tariflandschaft
derzeit einmaliges Angebot von der Gewerkschaft als nicht
verhandlungsfähig zurückgewiesen wurde. Gleichzeitig ruft die DFS die
GdF auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, denn noch besteht
die Möglichkeit, sich auch ohne Schlichtung zu einigen.

Im Übrigen vertritt die DFS die Auffassung, dass auch in Zeiten
eines Tarifstreits die Wahrheit nicht auf der Strecke bleiben muss.
Das zielt auf die Äußerungen eines GdF-Sprechers, die von der
lauteren Wahrheit weit entfernt sind. Weder wurde in der DFS ein
Gewerkschaftsführer ausspioniert oder gar bedroht, noch hat das
Unternehmen die Absicht erklärt, bestimmten Mitarbeitergruppen einen
Gehaltsverzicht zuzumuten. Da handelt es sich um gewerkschaftliche
Streiklyrik, die davon ablenken soll, dass die Spezialistengruppen in
der DFS einen höchst eigennützigen Raubzug in Gestalt einer
Tarifreform planen. Geforderte Einkommenssteigerungen von 70 Prozent
für bestimmte Technikergruppen legen davon Zeugnis ab. Die ständige
Wiederholung, man fordere ja nur vier Prozent Gehaltsaufbesserung,
ist auf Dauer nicht geeignet, von diesem Faktum abzulenken.

Die DFS hat stets erklärt, die Mitarbeiter am wirtschaftlichen
Erfolg zu beteiligen. Das ist auch stets geschehen. Die aktuellen
Gehaltshöhen der deutschen Fluglotsen von mehrheitlich rund 100.000
Euro im Jahr zeigen deutlich, wie ernst die DFS diese
Selbstverpflichtung nimmt.

Auch die Behauptung, in anderen Ländern, wie Portugal oder den USA
würden die Fluglotsen besser bezahlt als in Deutschland bedarf einer
Relativierung. In den Ländern, in denen höhere Gehälter gezahlt
werden, sind auch die Arbeitszeiten erheblich länger.

Originaltext: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52113
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52113.rss2

Pressekontakt:
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Anja Tomic
Tel. 06103 707 4161
anja.tomic@dfs.de

DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Miguel Benedicto
Tel. 06103 707 4114
miguel.benedicto@dfs.de


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