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Weltweit erstmals eigenes Nabelschnurblut zur Behandlung von Leukämie eingesetzt

Geschrieben am 04-01-2007

Leipzig (ots) - Zum ersten Mal weltweit ist ein Kind mit einer
Leukämie erfolgreich mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt
worden. Das berichten deutsche und amerikanische Ärzte in der
Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift "Pediatrics". Das Nabelschnurblut
war bei der US-Tochter der deutschen Nabelschnurblutbank Vita 34
aufbereitet und gelagert worden. 24 Monate nach der Behandlung ist
das heute sechsjährige Mädchen frei von Leukämiezellen.

Das Mädchen war im Alter von drei Jahren an einer akuten
lymphoblastischen Leukämie erkrankt. Der erste Behandlungsversuch
mittels Chemotherapie war fehlgeschlagen. Deswegen erfolgte vier
Monate später am Advocate Hope Children's Hospital in Oak Lawn
(Illinois, USA) eine zweite Chemotherapie mit anschließender Infusion
von Nabelschnurblut. Das stammzellreiche Nabelschnurblut war von den
Eltern bei der Geburt des Kindes als Vorsorge bei Corcell, der
US-Tochter der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34, aufbewahrt
worden. "Wir haben bewiesen, dass die Infusion von Stammzellen aus
dem eigenen Nabelschnurblut auch bei Leukämie eine sichere und Erfolg
versprechende Behandlungsmöglichkeit sein kann", sagt Dr. med.
Eberhard Lampeter, Gründer und Vorstand der Vita 34 AG.

Nabelschnurblut enthält außergewöhnlich viele und vor allem junge
Stammzellen. Wenn sie zur Geburt entnommen und aufbewahrt werden,
stehen sie einem Menschen ein Leben lang für den Erkrankungsfall zur
Verfügung. "Die Wahrscheinlichkeit, die Stammzellen zu benötigen,
nimmt mit dem Alter eines Menschen zu", so Lampeter. "Bei Kindern
beträgt sie etwa 1:2000, bis zum Alter von 70 Jahren steigt das
Risiko auf 1:7."

Vita 34 ist die führende Nabelschnurblutbank in Europa und wurde
1997 von Ärzten in Leipzig gegründet. In Deutschland haben sich
bislang über 38.000 Eltern entschieden, das Nabelschnurblut ihres
Kindes als "biologische Lebensversicherung" bei Vita 34
aufzubewahren. Stammzellpräparate von Vita 34 wurden bereits mehrfach
zur Behandlung von Patienten sowie im Rahmen der medizinischen
Forschung zur Herzinfarkt- oder Schlaganfalltherapie eingesetzt.

Originalartikel: Hayani A, Lampeter E, Viswanatha D, Morgan D,
Salvi SN: First Report of Autologous Cord Blood Transplantation in
the Treatment of a Child With Leukemia. Pediatrics 2007; 119:
e296-e300.

Originaltext: VITA 34
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41319
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41319.rss2

Pressekontakt:
Frank Schott
VITA 34 AG
Deutscher Platz 5a
04103 Leipzig

Telefon: 0341/4879243
Telefax: 0341/4879220
E-Mail: schott@vita34.de
Internet: www.vita34.de


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