| | | Geschrieben am 21-12-2006 UN-Resolution krönt bedeutsames Jahr für Welt der Diabetes
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 New York (ots/PRNewswire) -
 
 - Resolution einmalig für nicht infektiöse Erkrankungen
 
 Die Generalversammlung der Vereinten Nationen genehmigte heute
 eine bedeutende Resolution, die die weltweite Bedrohung der
 Diabetes-Epidemie anerkennt. Erstmalig haben Regierungen zur Kenntnis
 genommen, dass eine nicht infektiöse Erkrankung eine ebenso
 ernsthafte Bedrohung der Weltgesundheit darstellt wie infektiöse
 Erkrankungen, z. B. HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria.
 
 Die International Diabetes Federation (IDF) leitet die Initiative
 "Unite for Diabetes", die die öffentliche Aufmerksamkeit auf die
 Ernsthaftigkeit von Diabetes lenken soll und zu Handlungen im Kampf
 gegen die Epidemie aufruft. Die Initiative strebte seit ihrem Start
 eine UN-Resolution an.
 
 Professor Martin Silink, IDF President und Chair der Initiative,
 erläuterte die Bedeutung der Resolution: "Heute wurde eine wichtige
 Schlacht im Kampf gegen Diabetes gewonnen. Die Bedeutung ist
 gewaltig. Sie wird die Welt der Diabetes inspirieren, beleben und
 ermächtigen. Die Menschen sagten, es sei nicht möglich, aber nur
 sechs Monate seit Beginn der Initiative haben wir unser erstes Ziel
 erreicht. Jetzt wird es darum gehen, den Regierungen weltweit zur
 Entwicklung nationaler Richtlinien für die Verbesserung der
 Diabetes-Versorgung und -Prävention aufzufordern und dabei zu helfen.
 Ich könnte mir für die Millionen von Diabetes betroffenen Familien
 kein besseres Geschenk vorstellen."
 
 Die Initiative "Unite for Diabetes" hat die bisher grösste
 Diabetes-Koalition zusammengebracht, darunter Patienteneinrichtungen
 aus über 150 Ländern, die meisten wissenschaftlichen und
 professionellen Diabetes-Vereinigungen, viele Wohltätigkeitsvereine,
 Dienstleistungsorganisationen und die Branche.
 
 Die Volksrepublik Bangladesch leitete das diplomatische Verfahren,
 das zur Genehmigung der Resolution führte. Die Resolution wurde von
 G77 (Koalition von 133 Entwicklungs- und Übergangsländern der UN,
 geleitet von der Republik Südafrika) angenommen. Die starke
 Befürwortung der Resolution durch die Mehrzahl der Stimmen überzeugte
 die Entwicklungsländer, die Resolution zu unterstützen.
 
 Die Resolution kennzeichnet den Welt-Diabetes-Tag am 14. November
 als einen ab 2007 jährlich wahrzunehmenden UN-Tag. Sie ruft alle
 UN-Mitgliedsstaaten zur Wahrnehmung des Tages auf und bittet alle
 Nationen um die Entwicklung nationaler Richtlinien zur Präventionen,
 Behandlung und Versorgung von Diabetes.
 
 Diabetes ist eine viel ignorierte, jedoch tötliche Krankheit, die
 für den Tod von fast 4 Mio. Menschen im Jahr verantwortlich ist. Die
 Krankheit ist der Hauptverursacher von Herzinfarkt, Schlaganfall,
 Erblindung, Nierenversagen und Amputation. Die weltweite
 Diabetes-Gemeinschaft kam kürzlich in Kapstadt, Südafrika, zu ihrem
 alle drei Jahre stattfindenden Welt-Diabetes-Kongress zusammen. Die
 bei der äusserst erfolgreichen Veranstaltung veröffentlichten Daten
 zeigen das schwerwiegende Ausmass der Epidemie und unterstreichen die
 Erfordernis sofortiger Handlungen. Bis zum Jahr 2025 werden über 380
 Mio. Menschen mit Diabetes leben, wenn keine einschneidenden
 Massnahmen ergriffen werden. Ein Grossteil der erkrankten Menschen,
 über 300 Mio., wird in Entwicklungsländern leben.
 
 "Wenn nichts geschieht, werden es erneut die Entwicklungsländer
 sein, die die Hauptlast der Erkrankung für die Welt tragen werden,"
 sagte Jean-Claude Mbanya, IDF President-Elect. "Die Regierungen
 weltweit müssen zusammen mit der Diabetes-Gemeinschaft und der
 Gesellschaft das Problem angehen. Menschen mit Diabetes müssen Teil
 der Lösung sein. Wir hoffen, dass die Diabetes-Epidemie aufgrund der
 Anerkennung durch die Vereinten Nationen nun aus dem Schatten
 auftauchen kann."
 
 HINWEIS AN DIE REDAKTEURE
 
 Die International Diabetes Federation (IDF) ist eine aus 200
 Mitgliedsgesellschaften bestehende Organisation in über 150 Ländern
 und repräsentiert Millionen von Menschen mit Diabetes, ihre Familien
 und ihre Ärzte. Ihre Mission liegt in der Verbesserung der
 Diabetes-Versorgung, -Prävention und Heilung weltweit. IDF leitet die
 Bewusstseinsinitiative "Unite for Diabetes".
 
 Für weitere Informationen über die Initiative "Unite for Diabetes"
 gehen Sie bitte zu www.unitefordiabetes.org
 
 Originaltext:         Int. Diabetes Federation
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9704
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9704.rss2
 
 Pressekontakt:
 Weitere Informationen erhalten Sie von Kari Rosenfeld (Mobil-Tel.:
 +541-9133334; kari@idf.org)
 
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