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Bau eines Friedensmuseums: Der Deutsche Entwicklungsdienst unterstützt den Friedensprozess in Guatemala

Geschrieben am 21-12-2006

Bonn (ots) - Der DED unterstützt den Bau und die Einrichtung eines
Friedensmuseums in der Region Baja Verapaz in Guatemala. Das
Friedensmuseum dient der Vergangenheitsbewältigung, die Voraussetzung
für den Friedensprozess in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land ist.
Die DED-Partnerorganisation ADIVIMA (Asociación para el Desarrollo
Integral de las Víctimas de la Violencia en las Verapaces, Maya
Achí), die sich seit 1994 für die Interessen der Bürgerkriegsopfer in
den guatemaltekischen Regionen Baja und Alta Verapaz einsetzt, hat
2005 mit dem Bau des Museums in der Stadt Rabinal begonnen.

Der Bau des Friedensmuseums soll einen Beitrag zur
Wahrheitsfindung, Vergangenheitsbewältigung und Wiedergutmachung in
Baja Verapaz leisten und die nationale und internationale
Öffentlichkeit über die Ereignisse der Vergangenheit informieren. Der
DED leistet durch seine Unterstützung hier einen wichtigen Beitrag.

In den Jahren des Bürgerkriegs wurde der Bevölkerung in Baja
Verapaz auch im Zusammenhang mit dem Bau des größten Wasserkraftwerks
des Landes viel Leid zugefügt. In dem Dorf Río Negro wurde im Jahr
1982 ein Massaker verübt, dem 177 Dorfbewohner zum Opfer fielen, die
sich dem Bau des Staudamms widersetzten. Inoffiziellen Quellen
zufolge kamen über 400 Menschen ums Leben. Der Bau des Staudamms ging
außerdem einher mit Enteignungen und der Vertreibung der
Landbevölkerung, in deren Folge heute in den beiden Regionen sechs
Millionen Menschen in extremer Armut leben.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13662
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