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Suhrkamp-Verlegerin äußert sich erstmals zu Querelen um Investoren

Geschrieben am 06-12-2006

Hamburg (ots) - Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz gibt
sich im Machtkampf mit den Hamburger Investoren Hans Barlach und
Claus Grossner um das Verlagshaus siegesgewiss. "Die juristische
Seite ist sicher. Wir werden mit diesen Leuten nichts zu tun haben",
sagt sie der ZEIT in ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme zu der
Auseinandersetzung. Die Situation sei aber unerfreulich, räumt die
Witwe des Verlagsgründers ein: "Jetzt ist alles ruhig, alles schön,
alles versteht sich gut, wir haben die tollsten Pläne - und jetzt
kommt so eine hässliche Geschichte!"

Gleichzeitig gibt die Verlegerin in der ZEIT eine detaillierte
Darstellung der Gespräche und Verabredungen mit dem 2002 verstorbenen
Ehemann Siegfried Unseld über seine Nachfolge bei Suhrkamp. Unseld
habe sie zunächst zu seiner Alleinerbin machen wollen. "Ich konnte
mit dem Alleinerbe-Gedanken nicht leben und schlug ihm eine Stiftung
vor, in die sein Erbe kommt, aber auch das Erbe meiner Eltern, die
wohlhabend sind."

In der Folgezeit habe sie ihr Mann immer wieder aufgefordert, an
die Spitze dieser Stiftung zu treten. "Ich habe immer nein gesagt."
Schließlich habe sie aber zugestimmt.

Die Hamburger Investoren hatten den 45-Prozent-Anteil des
Schweizer Geschäftsmanns Andreas Reinhart an Suhrkamp nach
Informationen der ZEIT für acht Millionen Euro übernommen. Der
Kaufvertrag soll erst zum 1. Januar 2007 gültig werden. Der
Suhrkamp-Verlag bestreitet die Rechtmäßigkeit der Übernahme.

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 50 vom 7. Dezember 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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