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CO2-Gebäudesanierungsprogramm erweitert: Neben der verbesserten Darlehensförderung startet am 1.1.2007 eine Zuschussvariante

Geschrieben am 27-11-2006

Frankfurt/Main (ots) -

Bundesregierung und KfW Förderbank vereinfachen und erweitern
CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Förderinitiative Wohnen, Umwelt,
Wachstum

Ab 1. Januar 2007 starten im CO2-Gebäudesanierungsprogramm
zusätzliche Förderanreize zur Energieeinsparung im
Wohngebäudebestand. Die Förderung der bewährten Maßnahmenpakete (z.B.
Kombination von Austausch der Heizung, der Fenster und Wärmedämmung
der Außenwände) sowie der energetischen Sanierung auf Neubau-Niveau
gemäß der Energieeinsparverordnung bleibt bestehen. Zusätzlich wird
nunmehr auch die Sanierung auf ein Niveau von 30 % unter den
Neubau-Anforderungen gefördert. Das Programm wurde zudem vereinfacht
und an aktuelle technische Entwicklungen sowie gestiegene
Energiepreise angepasst. Um gute technische Qualität zu
gewährleisten, müssen alle Maßnahmen von Fachunternehmen durchgeführt
werden.

Die Förderung erfolgt über von der Bundesregierung deutlich
zinsverbilligte Darlehen von bis zu 50.000 EUR pro Wohneinheit. Für
die Sanierung auf Neubauniveau wird weiterhin zusätzlich ein
Tilgungszuschuss von 5 % des Darlehensbetrages gewährt, bei Sanierung
auf 30% unter Neubauniveau sogar von 12,5% des Darlehensbetrages.

"CO2-Einsparung bringt eine doppelte Rendite. Klimaschutz und
Beschäftigung profitieren von den Investitionen in die
Gebäudesanierung. Von 2006 bis 2009 fließen insgesamt 5,6 Milliarden
Euro an Bundesmitteln in die energetische Gebäudesanierung, davon für
Investitionszuschüsse im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms
jährlich bis zu 200 Mio. EUR. Davon gehen wichtige Impulse für Bau
und Handwerk aus. Wir wollen ein problemlösendes, qualitatives
Wachstum in Deutschland, indem wir gezielt investieren und die
Rahmenbedingungen so setzen, dass sie Ansporn für neue Lösungen
geben. In der Verbindung von Innovation und Ökologie liegt ein großes
ökonomisches Potenzial. Mit den ab 01.01.2007 in Kraft tretenden
Programmänderungen und neuen Programmbestandteilen wird die
energetische Sanierung von Wohngebäuden auf hohem Niveau weiter
vorangetrieben, dadurch steigt der Beitrag des Gebäudesektors zum
Klimaschutz", sagte Bundesminister Wolfgang Tiefensee zu den neuen
Förderregularien.

Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der KfW Bankengruppe
fügte hinzu: "Durch die Vereinfachung und Standardisierung der
Darlehensvariante sowie durch die Gewährung von Zuschüssen soll die
erfolgreiche Förderinitiative dazu beitragen, die energetische
Sanierung an Wohngebäuden noch attraktiver zu machen."

Wer kein Darlehen benötigt, kann ab 1. Januar 2007 stattdessen
einen Investitionszuschuss erhalten. Antragsberechtigt sind
Eigentümer von selbstgenutzten oder vermieteten Ein- und
Zweifamilienhäusern sowie von Eigentumswohnungen. Für die
energetische Sanierung auf Neubau-Niveau erhält der Eigentümer einen
Zuschuss in Höhe von 10% der Investitionskosten (höchstens 5.000 EUR
pro Wohneinheit). Falls die durchgeführten Maßnahmen zu einer
Unterschreitung des Neubau-Niveaus von mindestens 30% führen, erhält
der Eigentümer einen Zuschuss in Höhe von 17,5 % der
Investitionskosten (höchstens 8.750 EUR pro Wohneinheit). Für die
Durchführung von Maßnahmenpaketen wird ein Zuschuss von 5 % der
Investitionskosten, max. 2.500 EUR je Wohneinheit gewährt.

Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist Bestandteil der von der
Bundesregierung und der KfW Förderbank im Februar 2006 gestarteten
Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum."

Im Rahmen der Initiative hat die KfW Förderbank seit Februar 2006
in den Programmen CO2-Gebäudesanierung, Wohnraum Modernisieren und
Ökologisch Bauen mehr als 170.000 Kredite mit einem Volumen von rund
9 Mrd. EUR zugesagt. Mit allein rund 41.000 Krediten in Höhe von 3,3
Mrd. EUR im Programm CO2-Gebäudesanierung.

Interessierte erhalten weitere Informationen unter 01801/33 55 77
oder im Internet unter www.kfw-foerderbank.de.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41193
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen: Dr. Charis Pöthig,
Tel: 069 7431-4683, E-Mail: charis.poethig@kfw.de

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Abteilung Kommunikation
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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