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Der Tagesspiegel: Gasprom stoppt Investitionen in Deutschland wegen zu vieler staatlicher Eingriffe auf dem Energiemarkt

Geschrieben am 19-11-2006

Berlin (ots) - Der russische Energiekonzern Gasprom hat seine
Investitionspläne für Deutschland auf Eis gelegt. "Unser Interesse,
in Deutschland zu investieren, ist im Augenblick außerordentlich
begrenzt", sagte der Geschäftsführer von Gasprom Germania,
Hans-Joachim Gornig, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Als Grund
nannte er die staatliche Regulierung auf dem Energiemarkt. "Der
Umweltminister spricht sogar davon, den Unternehmen ihre Strom- und
Gasnetze wegzunehmen", kritisierte Gornig. "Im Marxschen Sinne ist
das eine glatte Enteignung. Das verunsichert jeden Investor."
Gasprom hatte vor einem Jahr Investitionen im großen Stil
angekündigt. Geplant war auch der Kauf von deutschen Stadtwerken, um
so näher an die Endkunden heranzukommen. Gornig zufolge erhielt
Gasprom seitdem "laufend Angebote von Stadtwerken, die möchten, dass
wir uns mit ihnen beschäftigen". Solange aber nicht klar sei, was die
Politik wolle, stehe das Thema für Gasprom nicht mehr auf der
Tagesordnung.
Gasprom Germania ist die deutsche Tochter des halbstaatlichen
russischen Energiekonzerns Gasprom. Das Unternehmen hat seinen Sitz
in Berlin. Der Umsatz von Gasprom Germania belief sich in den ersten
drei Quartalen dieses Jahres auf 3,7 Milliarden Euro.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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