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Verbände fordern Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung für Langzeitarbeitslose

Geschrieben am 17-11-2006

Berlin (ots) -


Zur Frage der Einrichtung eines so genannten "dritten
Arbeitsmarktes" erklären DGB, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischer
Wohlfahrtsverband und Diakonisches Werk der EKD in Berlin:

Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonisches Werk der EKD,
Arbeiterwohlfahrt und Paritätischer Wohlfahrtsverband fordern einen
Ausbau der öffentlich geförderten Beschäftigung für Menschen, die auf
dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf absehbare Zeit keine Chance haben.
Öffentlich geförderte Beschäftigung ermögliche es diesen Personen,
durch eigene Arbeit zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen, heißt es in
einer gemeinsamen Erklärung der Verbände. "Dies ist nicht nur ein
Beitrag zur Armutsvermeidung, sondern auch zur aktiven sozialen
Teilhabe an der Gesellschaft."

Die jetzige Förderung langzeitarbeitsloser Menschen durch so
genannte Ein-Euro-Jobs biete für die Betroffenen keine längerfristige
Perspektive. Notwendig seien stattdessen öffentlich geförderte
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die vor allem in
Gemeinwohl orientierten Bereichen geschaffen werden sollten. Dies sei
nicht nur für die Betroffenen sinnvoller, sondern auch
volkswirtschaftlich vernünftiger als der alleinige Bezug von
Arbeitslosengeld II.

Die Verbände betonen: Die derzeitige Konjunkturbelebung geht an
Langzeitarbeitslosen vorbei, die aufgrund ihres Alters,
gesundheitlicher Einschränkungen oder unzureichender Qualifikation
schon seit Jahren vergeblich Arbeit suchen. Die bisherige Strategie
des "Forderns und Förderns", die lediglich auf eine schnelle
Vermittlung in reguläre Jobs setze, laufe bei dieser Zielgruppe
deshalb ins Leere.

(Die Erklärung finden Sie im Internet unter: www.paritaet.org in
der Rubrik Aktuelles - Pressemeldungen)

Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ulrich Schneider, Tel.: 030/246 36 302 oder
Ulrike Bauer, Tel.: 030/246 36 304


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