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stern: Michel Platini will als Uefa-Präsident mehr Champions-League-Plätze für kleinere Länder

Geschrieben am 15-11-2006

Hamburg (ots) - Michel Platini will den europäischen Fußball stark
verändern, falls er zum Uefa-Präsidenten gewählt wird. In einem
Interview mit dem Hamburger Magazin stern sagte der ehemalige Kapitän
der französischen Nationalmannschaft: "Ich will nicht alles ändern,
aber einiges, was meiner Meinung nach nicht gut läuft." Der 51 Jahre
alte Franzose kandidiert beim Uefa-Kongress im Januar in Düsseldorf
gegen den seit 16 Jahren als Uefa-Präsident amtiertenden Schweden
Lennart Johansson.

Seit Monaten buhlt Platini um die Stimmen der kleinen Verbände,
vor allem aus Osteuropa. Er versucht sie mit dem Versprechen zu
ködern, dass künftig maximal drei Mannschaften pro Land in der
Champions League antreten können. "Ich finde vier Klubs aus einem
Land einfach zu viel", sagte Platini im Hinblick auf große Verbände
wie England, Italien oder Spanien, die jeweils bis zu vier Teams
stellen.

Platinis Reform würde den Vereinen kleinerer Länder mehr Geld
bringen. "Wenn das Geld aus der Champions League nicht immer an
dieselben Klubs geht, sondern auch polnische, rumänische oder
bulgarische Vereine davon mehr bekommen, erhöhen wir doch den
Wettbewerb. Diese Klubs können sich bessere Spieler leisten, sie
spielen gegen die Stars von Real oder Chelsea, machen damit ihre Fans
glücklich, können ihre Stadien modernisieren, den Fußball in ihren
Ligen entwickeln."

Mit seinen Reformplänen geht Platini auf Konfrontationskurs zur
G14, der Lobby der 18 wichtigsten Klubs in Europa. "Ich bewundere die
großen Klubs, aber nicht eine solche Vereinigung." Die G14 sei eine
Gruppierung, die den Fußball bestimmen möchte - "das kann ich nicht
akzeptieren". Die Champions League gehöre nicht der G14 allein. Er
sei zwar gegen diesen Interessenverbund, aber bereit, mit den großen
Klubs zusammenzuarbeiten.

Auch auf dem Spielfeld strebt Platini wesentliche Veränderungen
an. Er sei zwar gegen den Video-Beweis, damit nicht "Spieler, Trainer
und Schiedsrichter jedes Foul oder jedes Abseits am Bildschirm
diskutieren", das zerstöre das Spiel. Platini sprach sich aber im
stern-Interview für den Einsatz von Torkameras aus.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040-37033555


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