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Verbraucherstudie von Trusted Shops: Online-Shopper kennen ihre Rechte nicht

Geschrieben am 07-11-2006

Köln (ots) - Vom Datenschutz bis zur Warenrückgabe: Damit die
Verbraucher beim Internet-Einkauf zu ihrem Recht kommen, müssen
Onlineshops zahlreiche Regeln und Gesetze befolgen. Allerdings wissen
die meisten Konsumenten nicht, was erlaubt ist und was nicht. Das ist
das Ergebnis einer repräsentativen Studie von Trusted Shops, Europas
größtem Aussteller von Gütesiegeln für Onlineshops.

Durchgeführt wurde die Umfrage vom Marktforschungsinstitut ComCult
Research. Dabei haben insgesamt 1.000 Menschen, die Onlineshopping
nutzen, zehn Fragen zu ihren Verbraucherrechten beantwortet. 99,5
Prozent aller Befragten haben mindestens in einem Fall falsch
gelegen. Ganze fünf Personen zeigten sich vollständig informiert.

Modalitäten der Warenrückgabe sind unbekannt

Am höchsten war der Wissensstand beim allgemeinen Rückgaberecht:
91,7 Prozent sind sich bewusst, dass sie die meisten Produkte
innerhalb von 14 Tagen zurückschicken dürfen. Wenn es aber um
wichtige Details geht, ist die Kenntnis deutlich schlechter.

Nur 71,2 Prozent wussten, dass in manchen Fällen der Verbraucher
die Rücksendekosten tragen muss. Das kann zum Beispiel für Produkte
gelten, die weniger als 40 Euro kosten. Und fast ein Drittel fürchtet
(fälschlicherweise) das Rücksenderecht zu verlieren, wenn die
Originalverpackung geöffnet ist.

Große Unklarheiten bei Datenschutz und Transportschäden

Dass jeder Shop ein vollständiges Impressum braucht und eine
E-Mail-Adresse angeben muss, war immerhin rund 80 Prozent der
Befragten geläufig. Beim Thema Datenschutz überschätzen viele
Verbraucher ihre Rechte: Zwar kann man jederzeit Auskunft über die
gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen, aber diese müssen
nicht, wie 86 Prozent glauben, auf Wunsch sofort vollständig gelöscht
werden. Die Shops müssen viele Daten für Finanzamt und Bilanz länger
aufbewahren.

Weitere Wissenslücken: Wenn ein Onlineshop nicht sofort liefern
kann, muss er zu jedem Produkt eine Lieferzeit angeben (hier lagen 32
Prozent falsch). Kein Shop ist gezwungen, verschiedene
Zahlungsmethoden anzubieten (54 Prozent falsch). Und für
Transportschäden haftet stets der Verkäufer - anders lautende
AGB-Formulierungen sind unwirksam (62 Prozent falsch).

Nutzer urteilen eher intuitiv - Gütesiegel geben Sicherheit

Die meisten Onlinekäufer scheinen sich mehr an ihrem allgemeinen
Rechtsempfinden anstatt an gesicherten Erkenntnissen zu orientieren.
Nur so lässt sich die soziodemografische Ausgeglichenheit der
Resultate erklären. Weder Alter, Geschlecht, Schulbildung oder
Interneterfahrung haben einen signifikanten Einfluss auf die
Fehlerquote.

Wer sich nicht auf das eigene Gefühl verlassen möchte, kann sich
an Gütesiegeln orientieren. Das Siegel Trusted Shops garantiert, dass
die damit ausgezeichneten Onlineshops die wichtigen Bestimmungen
einhalten.

Alle Zahlen der Studie gibt es zum Download unter
www.trustedshops.de/presse.

Über Trusted Shops:

Das 1999 gegründete Kölner Unternehmen ist Europas Marktführer bei
der Zertifizierung von Onlineshops. Trusted Shops überprüft die
Händler nach mehr als 100 Einzelkriterien wie Bonität,
Preistransparenz, Kundenservice und Datenschutz und vergibt daraufhin
sein begehrtes Gütesiegel. Ausführliche Hintergrundinformationen
unter www.trustedshops.de/presse.


Originaltext: Trusted Shops GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18323
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_18323.rss2


Pressekontakt:

Trusted Shops GmbH
Ulrich Hafenbradl
Von-Werth-Straße 21-23a
50670 Köln
Tel.: 0221-77536-83
E-Mail: hafenbradl@trustedshops.de

PR-Agentur: http://www.prdienst.de


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