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Der Tagesspiegel: BDI stellt Forderungen an russische Investoren in Deutschland

Geschrieben am 04-11-2006

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
sieht das verstärkte Engagement russischer Investoren in Deutschland
mit gemischten Gefühlen. "Die russischen Unternehmen, die unter
Einfluss des Staates stehen, bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, ob
sie den Prinzipien der Marktwirtschaft oder politischen Vorgaben
folgen", sagte der Hautgeschäftsführer des BDI, Ludolf von
Wartenberg, dem Tagesspiegel am Sonntag.

Zwar sei es prinzipiell zu begrüßen, wenn sich russische
Unternehmen international betätigen. Es müsse aber von Fall zu Fall
eine sorgfältige Prüfung geben. "Wenn Russland die
Investitionsbedingungen in strategischen Bereichen verschärft, dann
müssen russische Unternehmen auch mit Beschränkungen des Zugangs in
diesen Bereichen in Europa rechnen", sagte von Wartenberg.

Auch die Gewerkschaften knüpfen ein russisches Engagement in
Deutschland an Bedingungen. "Es darf nicht sein, dass die Investoren
kurzfristige Interessen verfolgen und wenig profitable Teile der
Konzerne verscherbeln", sagte der Chefökonom des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB), Dierk Hirschel. Diese Gefahr bestehe zum
Beispiel bei der Telekom, wo der russische Mischkonzern Sistema
derzeit einen Einstieg sondiert.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
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Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
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