 Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) etabliert Ständige Impfkommission - Einladung zum Pressegespräch am 9. November in Nürnberg
Geschrieben am 02-11-2006 |
Nürnberg (ots) -
- Querverweis: Eine Faxantwort liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente.html
abrufbar -
Anlässlich des bpt-Kongresses vom 9. bis 12. November im
CongressCenter NürnbergMesse (CCN)laden wir Sie herzlich ein zu
einem Pressegespräch am Donnerstag, den 9. November, 11.00 Uhr bis
12.00 Uhr, in das Messezentrum (Ebene 1, Pressecenter).
Im Blickpunkt
Etabliert: Ständige Impfkommission im bpt
Impfen gilt nach wie vor als wichtigste Maßnahme zur Verhinderung
von Infektionskrankheiten. Öffentliche Diskussionen über das richtige
Impfmanagement tragen jedoch zunehmend zur Verunsicherung von
Tierhaltern bei. Fachlich fundierte Empfehlungen sind dringend nötig.
Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V. hat deshalb
führende Immunologen aus dem deutschsprachigen Raum in eine Ständige
Impfkommission berufen, die künftig regelmäßig einvernehmliche
Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderen
Maßnahmen zur spezifischen Prophylaxe übertragbarer Krankheiten bei
Hunden, Katze, Kaninchen und Frettchen öffentlich bekannt geben wird.
Aktuell: Neue Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis
Die Mitglieder der Ständigen Impfkommission haben sich auf neue
Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis geeinigt. Neue Erkenntnisse
über die Immunitätsdauer und die Anpassung rechtlicher Vorgaben
lassen jetzt mehr Flexibilität beim Impfen von Hund und Katze zu. Der
Grundsatz dabei ist, dass das einzelne Tier die Impfungen erhält, die
notwendig sind; nicht mehr aber auch nicht weniger. Individuelle
Wiederholungsimpfungen einzelner Komponenten werden in einem
jährlichen Impfgespräch definiert.
Immunologen besorgt: Impfschutz bei Hunde- und Katzenpopulation
drastisch gesunken
Nachweislich verfügt nur knapp die Hälfte aller deutschen Hunde
über einen ausreichenden Schutz gegen die gefährliche
Infektionskrankheiten Tollwut, Staupe, Leptospirose, Parvovirose und
Ansteckende Leberentzündung (HCC). Die Katzenpopulation ist sogar nur
zu 30 Prozent gegen Tollwut, Katzenschnupfen, und Panleukopenie
geimpft. Ein Durchimpfungs-grad von mehr als 70 % in einer
Tierpopulation ist jedoch nötig, um Epidemien verhindern zu können.
Seuchenzüge sind somit vorprogrammiert.
Programm:
11.00 Uhr
Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des bpt
Informationen zur Ständigen Impfkommission im bpt
11.15 Uhr
Prof. Dr. Uwe Truyen, Leipzig
Deutsche Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis - Was ist neu?
11.30 Uhr
Prof. Dr. Marian Horzinek, Utrecht
Impfmüdigkeit birgt Seuchengefahr - Tierhalter müssen sich Ihrer
Verantwortung bewusst werden
11.45 Uhr
Diskussion
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Bitte senden Sie uns Ihre Anmeldung mit beigefügter Faxantwort
schnellstmöglich zurück.
Originaltext: Bundesverb. Prakt. Tierärzte e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18136
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_18136.rss2
Für weitere Auskünfte:
Bundesverband Praktizierender Tierärzte e. V., Referat Kommunikation,
Astrid Behr, T. 0 69 / 66 98 18-15 (ab Mittwoch, 8. November unter
T. 09 11 / 86 06 - 50 03).
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