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Anzeigengeschäft der Zeitschriften wächst überdurchschnittlich

Geschrieben am 01-11-2006

Berlin (ots) - Werbekunden setzen wieder verstärkt auf
Imagewerbung - Verlage wollen Konsumerlebnis Presse schaffen -
Erschließung neuer Vertriebskanäle

Das Anzeigengeschäft der Publikumszeitschriften hat sich in diesem
Jahr besser als erwartet entwickelt. "Laut Nielsen Media Research
verbuchen die Zeitschriften mit einem Plus von 8,7 Prozent in den
ersten neun Monaten von allen großen Werbeträgern die höchsten
Zuwachsraten", so Karl Dietrich Seikel, Geschäftsführer des
SPIEGEL-Verlages und Vorsitzender der Publikumszeitschriften im VDZ
am Mittwoch auf der Jahrespressekonferenz der deutschen
Zeitschriftenverleger in Berlin. Auch wenn sich das Wachstum wegen
des starken 2. Halbjahres 2005 zum Jahresende statistisch noch etwas
abschwächen werde, bleibe voraussichtlich zum Jahresende erstmals
seit fünf Jahren netto mehr Geld in den Kassen der Verlage. Auch für
das kommende Jahr geht der VDZ von einem Anzeigenplus von rund zwei
Prozent aus.

Als Gründe nannte Seikel die insgesamt positive
Konjunkturentwicklung, aber auch das wieder gestiegene
Qualitätsbewusstsein der Verbraucher. "Die Geiz-ist-geil-Haltung ist
vorbei. Die Unternehmen investieren stärker in Imagewerbung, von der
Zeitschriften besonders profitieren." So nimmt laut der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) erstmals seit Jahren die Zahl der
Verbraucher ab, die zuerst auf den Preis achten. Gleichzeitig ist die
Zahl der Kunden, die an einen Qualitätsvorsprung von Markenartikel
glauben, laut Verbraucheranalyse in 2006 um 10 Prozentpunkte
sprunghaft gestiegen.

Im Gegensatz zum wachsenden Anzeigengeschäft ist von der positiven
Wirtschaftsentwicklung am Kiosk bislang wenig zu spüren. Während das
Abonnement stabil bleibt, leidet vor allem der Einzelverkauf unter
der Zurückhaltung der Verbraucher. Zusammen mit dem Bundesverband
Presse Grosso arbeiten die Verlage deshalb an Konzepten, um vor allem
kleinere Händler bei der Warenpräsentation zu unterstützen. "Es muss
uns gelingen, Presse so zu zeigen, dass Zeitschriften mit ihrer
hochwertigen Haptik und Ästhetik zusätzliche Käufer und Leser
anziehen", sagte Seikel. Positiv seien die Erfolge bei der
Erschließung neuer Vertriebskanäle zu bewerten. Nach Verträgen zur
bundesweiten Belieferung aller Penny-Filialen und von 2.400
Lidl-Geschäften würden gerade Verhandlungen mit NORMA geführt.

Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8830
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8830.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:
Stefan Michalk
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail: s.michalk@vdz.de
Internet: www.vdz.de


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