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Würth Solar eröffnet Solarfabrik CISfab in Schwäbisch Hall

Geschrieben am 27-10-2006

Schwäbisch Hall (ots) -

Weltweit erste Großserienproduktion von siliziumfreien
CIS-Solarmodulen


Fast exakt ein Jahr nach dem Spatenstich hat Würth Solar heute in
Schwäbisch Hall feierlich die neue Produktionsstätte für
CIS-Solarmodule eröffnet: die CISfab. Das Unternehmen schlägt damit
ein neues Kapitel der Photovoltaik auf, denn weltweit erstmalig
laufen dort von nun an CIS-Solarmodule in Großserie vom Band.
CIS-Solarmodule kommen im Gegensatz zu den herkömmlichen Modulen ohne
den derzeit knappen Rohstoff Silizium aus und gelten in
Branchenkreisen als zukunftsweisend. "Würth Solar wird die
Produktionskapazität bis zum Jahresende kontinuierlich hochfahren und
wie geplant zum Jahreswechsel die Vollauslastung in der CISfab
erreichen. Damit sind wir Vorreiter bei einer Zukunftstechnologie der
Photovoltaik und setzen einen Meilenstein in der boomenden
Solarbranche", sagt Karl-Heinz Groß, Geschäftsführer von Würth Solar.
Ab 2007 wird Würth Solar jährlich rund 200.000 CIS-Solarmodule
fertigen. Dies entspricht 14,8 Megawatt. In der CISfab werden ab 2007
175 Mitarbeiter arbeiten, davon 35 beim Vertriebspartner Würth
Solergy.

Rund 400 Mitarbeiter und geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft
wohnten der feierlichen Inbetriebnahme der vollautomatisierten
Produktionslinie bei, unter ihnen der Ministerpräsident von
Baden-Württemberg, Günther H. Oettinger und Reinhold Würth,
Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrates der Würth-Gruppe. "Ich freue
mich, dass mit der CIS-Technologie von Würth Solar eine herausragende
Innovation nicht nur in Baden-Württemberg entwickelt und bis zur
Serienreife geführt wurde, sondern nun auch hier produziert wird",
hob Oettinger zur Eröffnung hervor. Der Ministerpräsident betonte,
dass eine der zentralen Herausforderungen für eine nachhaltige
Politik der Klimaschutz sei. Der Schlüssel dazu liege in einer
verantwortungsbewussten Energiepolitik, die auf einem Energiemix
beruhe: "Wir wollen Baden-Württemberg zum Spitzenreiter bei der
Erforschung und beim Einsatz erneuerbarer Energien machen. Die CISfab
leistet dazu einen wichtigen Beitrag."


Von der Vision zur Realität

Würth Solar wurde 1999 von Reinhold Würth mit dem Ziel gegründet,
eine noch junge, viel versprechende Solartechnologie zur
industriellen Serienreife weiter zu entwickeln. EU, Bund und Land
förderten die Grundlagenforschung. Weiter entwickelt wurden die
Technologie selbst sowie die Produktionstechnologie in enger
Zusammenarbeit zwischen Würth Solar und dem Zentrum für
Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW). Seit
dem Jahr 2000 betrieb Würth Solar Pilotlinien in Marbach / Neckar. In
den Bau der neuen Produktionsstätte in Schwäbisch Hall investierte
die Würth-Gruppe 55 Millionen Euro, die höchste Einzelinvestition in
der Unternehmenshistorie der Würth-Gruppe. Reinhold Würth erläutert
die Hintergründe: "Ich war immer ein neugieriger Mensch, die
Photovoltaik fasziniert mich. Bereits vor der Gründung von Würth
Solar war ich der Überzeugung, dass die CIS-Technologie eine große
Zukunft hat."


Glänzende Aussichten für CIS-Solarmodule

Würth Solar setzt mit der CIS-Technologie auf eine
zukunftsträchtige Entwicklung der Photovoltaik. Eine chemische
Verbindung aus Kupfer (C), Indium (I) und Selen (S) ersetzt hier den
bisher zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom üblicher Weise
verwendeten und derzeit knappen Halbleiter Silizium. Die
CIS-Technologie birgt ein großes Potenzial, da sie im Vergleich zur
bereits weitgehend ausgereiften Silizium-Technologie hinsichtlich
Produkteigenschaften und Produktionstechnologien große
Entwicklungsmöglichkeiten hat. CIS-Module von Würth Solar haben
bereits zu Beginn der Großserienproduktion einen Wirkungsgrad von
durchschnittlich 11,5 Prozent und liegen damit auf Augenhöhe mit
siliziumbasierten Solarmodulen. Sie sind außerdem ästhetisch
ansprechend und lassen sich flexibel dimensionieren. Daraus ergeben
sich interessante Anwendungsmöglichkeiten: Die Module können
beispielsweise in semitransparenter oder bedruckter Ausführung direkt
in Fassaden integriert werden.

Fotos von der Eröffnung stehen Ihnen ab 15 Uhr zum Download unter
www.wuerth-solar.de/pressecenter zur Verfügung. Gerne senden wir sie
Ihnen auf Anfrage auch zu.

Regina Schmezer

Würth Elektronik Unternehmensgruppe
Marketingleitung
Salzstr. 21 / D-74676 Niedernhall
Tel. +49 (0) 7940 946-196
Fax +49 (0) 7940 93 98 34
www.we-online.de


Originaltext: Würth Solar
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62695
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62695.rss2

Pressekontakt:

Andrea Hiemer
wbpr
Public Relations
Münchner Str. 18
D-85774 Unterföhring
Telefon: +49 (0)89 99 59 06-53
Mobil: +49 (0)176 12 99 12 53
Telefax: +49 (0)89 99 59 06-99
Mail: andrea.hiemer@wbpr.de


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