| | | Geschrieben am 26-10-2006 INQA-Studie: Büroarbeiter schätzen festes Einkommen und Spaß an der Arbeit
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 Dortmund (ots) - Ein festes Gehalt sowie Freude an der Arbeit sind
 für Deutschlands Büroarbeiter am wichtigsten. So lautet ein Ergebnis
 der repräsentativen INQA-Studie "Was ist gute Arbeit?", für die über
 1.600 Arbeitnehmer befragt wurden. Danach spielt für 91 Prozent der
 Büro-Angestellten das verlässliche Einkommen die größte Rolle. 88
 Prozent sind der Meinung, dass die Arbeit vor allem Spaß machen
 solle. Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Verhalten der
 Vorgesetzten: 83 Prozent halten es für ausgesprochen wichtig, vom
 Chef "als Mensch" behandelt zu werden. Aber nur 53 Prozent
 beschreiben den Führungsstil in ihrem Betrieb als nicht nur fachlich
 unterstützend, sondern auch als "respektvoll und wertschätzend".
 
 Großen Wert legen die Beschäftigten im Büro aber auch auf die
 Möglichkeit, auf die Arbeitsweise Einfluss nehmen (77 Prozent) und
 die eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln zu können (68 Prozent).
 Allerdings klaffen bei der Qualifizierung Wunsch und Wirklichkeit
 offenbar ziemlich auseinander: So gaben 62 Prozent der Befragten an,
 im Jahr vor der Befragung an keiner einzigen hilfreichen
 Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen zu haben. Gut funktioniert
 dagegen offensichtlich die Hilfe und Unterstützung durch die Kollegen
 (83 Prozent). Knapp drei Viertel können sich auch gut mit ihrer
 Arbeit identifizieren: 71 Prozent berichten von positiven
 Rückmeldungen über den Arbeitsprozess.
 
 Gute Arbeit lohnt sich: Bürobeschäftigte, die umfassende Einfluss-
 und Entwicklungsmöglichkeiten haben, die vom Chef und einem netten
 Team unterstützt werden, und die sich nicht durch die
 Arbeitsgestaltung belastet fühlen, sind mit Abstand zufriedener: sie
 empfinden Freude, oder sogar Begeisterung bei der Arbeit, sie fühlen
 sich dem Unternehmen verbunden und sie können sich vorstellen, an
 diesem Arbeitsplatz gesund alt zu werden. Gute Arbeit motiviert.
 
 Die Studie "Was ist gute Arbeit?" wurde von der Initiative Neue
 Qualität der Arbeit (INQA) initiiert und vom Internationalen Institut
 für empirische Sozialökonomie (INIFES) zusammen mit dem
 Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt und TNS Infratest
 durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, aus der Sicht von
 Beschäftigten Ansatzpunkte für eine verbesserte Arbeitsgestaltung zu
 ermitteln. Zu diesem Zweck wurden im November und Dezember 2004
 insgesamt 7.444 Erwerbstätige aufgefordert, ihre Arbeitsbedingungen
 zu bewerten sowie ihre Vorstellungen von "guter Arbeit" zu benennen.
 Über 70 Prozent der Befragten waren dieser Aufforderung gefolgt.
 Aufgrund des großen Umfangs und der Vielfalt der erhobenen Aspekte
 werden die Ergebnisse der Studie sukzessive veröffentlicht.
 
 INQA ist ein Bündnis aus Bund, Ländern, Sozialpartnern,
 Sozialversicherungsträgern, Stiftungen und Unternehmen. Die
 Initiative will eine breite gesellschaftliche Debatte zum Thema
 Zukunft der Arbeit initiieren.
 
 Fakten, Fakten, Fakten
 Um was geht es?
 
 INQA-Erhebung "Was ist gute Arbeit? Anforderungen aus der Sicht
 von Beschäftigten" - Sonderauswertung bezogen auf Arbeitnehmer/innen,
 die vorwiegend im Büro arbeiten
 
 Wie viele wurden befragt?
 
 Insgesamt wurden (Ende 2004) 1.632 abhängig Beschäftigte in
 deutschen Büros befragt. Davon waren 947 (58 Prozent) Frauen und 685
 (42 Prozent) Männer.
 
 Wer arbeitet im Büro?
 
 Frauen arbeiten überwiegend (rund 90%) in den Verwaltungs- und
 kaufmännischen Büroberufen. Dahingegen ist die Büroarbeit von Männern
 - mit einem Anteil von 18% Prozent häufiger technisch geprägt (z.B.
 Bauzeichner, Ingeneure, etc.).
 
 Wer arbeitet wie lange?
 
 30,3 Prozent der Bürobeschäftigten arbeiten Teilzeit. Im
 Wochendurchschnitt beträgt ihre tatsächliche Arbeitszeit 22,5
 Stunden.; 93,5 Prozent der Teilzeitbeschäftigten sind Frauen.
 Vollzeitbeschäftigte Büroangestellte arbeiten tatsächlich 44 Stunden
 im Durchschnitt einer Woche, Frauen 42,3 Stunden und Männer 45,3
 Stunden.
 
 Was ist gute Büro-Arbeit?
 Die Top Five: Als äußerst bzw. sehr wichtig finden ...
 
 91 Prozent das feste Einkommen
 88 Prozent die Sicherheit des Arbeitsplatzes
 88 Prozent den Spaß an der Arbeit
 84 Prozent das unbefristete Arbeitsverhältnis
 83 Prozent die Behandlung "als Mensch" durch Vorgesetze.
 
 Auf welche Ressourcen greifen Büroarbeiter zurück?
 
 83 Prozent schätzen die fachliche und soziale Unterstützung durch
 Kollegen
 71 Prozent erhalten positive Rückmeldung über den Arbeitsprozess
 56 Prozent berichten von vielfältigen Einflussmöglichkeiten auf
 die Arbeit
 53 Prozent bezeichnen den Führungsstil als respektvoll und
 fachlich unterstützend
 38 Prozent nahmen im letzen Jahr an einer hilfreichen
 betrieblichen Weiterbildung teil
 
 Wodurch fühlen sich Bürobeschäftigte besonders belastet?
 
 57 Prozent fühlen sich durch Arbeitsplatzunsicherheit belastet
 50 Prozent haben mit ständigen Unterbrechungen, Mehrfach-Aufgaben,
 etc. zu kämpfen
 46 Prozent empfinden, dass sie einseitig Körperhaltung und lange
 Bildschirmarbeit belastet
 41 Prozent sind durch die hohe Arbeitsintensität überfordert
 35 Prozent haben mit emotionalen Problemen, z.B. mit
 herablassender Behandlung, zu kämpfen.
 
 
 Originaltext:         Inqa-Büro
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59970
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59970.rss2
 
 
 Pressekontakt:
 INQA-Büro
 Initiativkreis "Neue Qualität der Büroarbeit"
 Alte Heerstr. 111
 53757 Sankt Augustin
 Tel.: 02241 231-6000
 Fax:  02241 231-6111
 e-mail: inqa.buero@basi.de
 
 
 Weitere Informationen unter:
 
 www.was-ist-gute-arbeit.de
 www.inqa.de
 www.inqa-buero.de
 
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