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KPMG: Mobilfunkanbieter sollten Geschäftsmodelle überdenken

Geschrieben am 19-03-2006

Hamburg (ots) - Nur 40 Prozent der Mobilfunkkunden sind bereit,
für über das Handy genutzte Dienste wie Internetsurfen, Musik- oder
Spieledownloads eine höhere Telefonrechnung in Kauf zu nehmen. Das
hat eine internationale Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft KPMG unter mehr als 3.500 Mobilfunknutzern
ergeben. KPMG rät deshalb Mobilfunkunternehmen, ihr Geschäftsmodell
zu überdenken und sich dabei an großen Internet-Suchmaschinen zu
orientieren. John Curtis, Leiter des Bereichs Information,
Communications & Entertainment bei KPMG Deutschland: "Diese ziehen
mit attraktiven Dienstleistungen massenhaft Nutzer an und wecken
aufgrund ihres großen Kundenstamms das Interesse der Werbung
treibenden Industrie und des Onlinehandels. Ein Feld, das von den
Mobilfunkanbietern derzeit vernachlässigt wird."

Momentan machen sich die Mobilfunkanbieter mit ständig neuen
Sonderangeboten immer wieder gegenseitig die Kunden abspenstig. John
Curtis: "Doch permanent subventionierte Handys auf den Markt zu
werfen, bringt langfristig keinen Geschäftserfolg. Sinnvoller ist es,
sich mit Hilfe attraktiver konvergenter Dienstleistungen wie
Videodownloads oder Live-TV eine stabile und loyale Kundenbasis
aufzubauen. Damit wird man für Werbekunden und Partner im digitalen
Handel attraktiv und eröffnet sich neue Einnahmequellen."
Mobilfunkunternehmen könnten beispielsweise ihren Handykunden Werbung
zielgruppengerecht per SMS oder auch als Videoclip zukommen lassen.

Deutschland: Mobile Entertainement birgt Potenzial

Geschäftspotenzial birgt hierzulande auch der Bereich Mobile
Entertainment. Denn immerhin jeder dritte Deutsche verbringt seine
Zeit auf dem Weg zur Arbeit in öffentlichen Verkehrsmitteln. Mobile
Spiele und die Kamerafunktion - diese beiden Anwendungen werden von
deutschen Handybesitzern vorwiegend genutzt. Noch relativ unerfahren
sind sie dagegen, wenn es um mobile Netzwerk-Spiele, den Download von
Songs oder Musikhören via Handy geht. Die Marketing-Strategien müssen
darauf abzielen, die Nutzer mit konvergenten Dienstleistungen
vertraut zu machen. John Curtis: "Nur Konsumenten, die sich
auskennen, werden die vielfältigen konvergenten Dienste nutzen und
für Umsatz sorgen. Solche Dienstleistungen für den Kunden transparent
zu machen - darin liegt eine riesige Herausforderung für die
Marktakteure".

Kunden wollen Angebote aus einer Hand

Die KPMG-Umfrage ergab auch, dass 81 Prozent einen einzigen
Diensteanbieter eindeutig bevorzugen. Dieser Kundenwunsch birgt
enormes Potenzial für die Verrechnung von Leistungen, die die
Mobilfunkanbieter ihren Kunden im Auftrag Dritter anbieten. Im Markt
für konvergente Dienste sind die Mobilfunkunternehmen Schaltstelle
für den Vertrieb unzähliger Applikationen und Inhalte. John Curtis:
"Verrechnungsmanagement wird deshalb künftig zu einer
Schlüsselkompetenz."


Originaltext: KPMG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33170
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:
KPMG, Thomas Blees
Tel.: (0 30) 20 68-1408/-12 15, Fax: (0 30) 20 68-11 48
eMail: tblees@kpmg.com
KPMG im Internet: www.kpmg.de


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