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Der Tagesspiegel: Merck-Chef Römer fordert Schering zu Gesprächen auf - Übernahme soll im Juni abgeschlossen sein - "Berlin muss keine Angst haben"

Geschrieben am 18-03-2006

Berlin (ots) - Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat Schering zu
Gesprächen aufgefordert, um die Modalitäten der geplanten Übernahme
zu klären. Offenbar sind Zugeständnisse denkbar. Auf die Frage, ob
der Forschungsvorstand beim Berliner Schering-Sitz angesiedelt werden
könne, sagte Merck-Chef Michael Römer dem Tagesspiegel
(Samstagausgabe): "Die Tür für Gespräche mit Schering ist offen. Es
ist momentan nicht an uns, weitere Angebote zu machen." Im Juni solle
die Übernahme abgeschlossen sein.

Der Umfang des Stellenabbaus sei noch nicht zu beziffern. "Es ist
unverantwortlich, jetzt eine Zahl zu nennen. Klarheit kann erst die
gemeinsame Analyse mit Schering bringen", sagte Römer mit Blick auf
die Darstellung von Schering, es könnten 7500 Stellen wegfallen.
"Berlin muss keine Angst haben." Das Unternehmen werde weiter
wachsen, und die Schering-Mitarbeiter sollten auch nach der Übernahme
eine wichtige Rolle spielen. Der Name des etwa gleich großen
Unternehmens Schering solle als Marke erhalten werden. Allerdings
werde der Konzernname nicht verändert. "Merck bleibt Merck", sagte
Römer.

Die Übernahme sei auch für den Standort Deutschland wichtig, da
kein deutsches Unternehmen mehr unter den Top Ten der größten
Pharmaunternehmen der Welt sei. Die Integration werde leichter als
bei einem ausländischen Unternehmen. "Schering ist ein idealer
Partner für uns", sagte Römer. "Wir haben vieles gemeinsam."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de


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