"Fondsbörse Deutschland" - Fondsbörse aktuell: Fondshandel uneinheitlich

Hamburg (ots) - Im Wochenverlauf wenig Höhepunkte

Käufe und Verkäufe der Anleger an der Fondsbörse Deutschland in
Hamburg spiegelten im Wochenverlauf eine gewisse Unsicherheit wider.
Die Kursentwicklung war oft uneinheitlich mit ähnlich großen
Ausschlägen nach oben und unten. Das ging so weit, dass am Montag
Lateinamerika-Fonds sowohl den größten Gewinner als auch den
deutlichsten Verlierer stellten. Die Umsätze sind im Wochenverlauf
etwas abgeflaut. Das gilt auch für die Wochenschlussbörse, an der -
den Aktien folgend - die Kurse allerdings überwiegend anziehen.

Japan-Fonds im Schlepptau von Tokio

Der Donnerstag zeigte wieder einmal die starke Abhängigkeit der
Japan-Fonds von der Aktientendenz an der Tokioter Börse. So stellten
nach erneuten Gewinnmitnahmen in Tokio Japan-Fonds zwei Drittel der
15 größten Verlierer.

Offene Immobilienfonds ruhiger

Der Handel auch mit den umsatzstärksten offenen Immobilienfonds
hat sich deutlich beruhigt. Am Freitag erreichte der KanAm
grundinvest bis mittags nur noch rund 434.000 Euro Umsatz. Im DB
grundbesitz-invest gibt es kaum Geschäft.

Eine halbe Million Euro in geschlossenen Fonds

Relativ ruhig lief in der zu Ende gehenden Woche das
Vermittlungsgeschäft der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler
AG. Gehandelt wurden elf Posten für nominal insgesamt 486.000 Euro zu
im Schnitt 43,4 % Kurswert. Im Premiumsegment, in dem Anteile für
nominal 230.000 Euro die Besitzer wechselten, erreichte den höchsten
Kurs mit 104 % ein Anteil von nominal gut 51.000 Euro am HCI-Schiff
"Michaela S".

Erstmals Anteile an einem Flugzeug-Fonds

Im Standardsegment gingen nominal 256.000 Euro um. Mit 80 % wurde
hier der höchste Kurs bezahlt für einen 10.000-Euro-Posten des IBV BB
Fonds International 1 USA. Erstmals gehandelt wurde eine Beteiligung
an einem Flugzeug-Fonds: ein Anteil von nominal gut 102.000 Euro am
Fonds LHI Forma Mobilienleasing zum Kurs von 20 %.

Über "Fondsbörse Deutschland"

Unter der Bezeichnung "Fondsbörse Deutschland" betreibt
die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg
und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform
für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds.
Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können
Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen
Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08
Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an.
Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen
Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-
Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg"
anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse
Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert
erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe
versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse
Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der
Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf
oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.
Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken.
Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine
geeignete Indikation für die künftige Performance.

Originaltext: Fondbörse Deutschland
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