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COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie 2006: IT-Spezialisten legen deutlich zu

Geschrieben am 20-10-2006

München (ots) - Fazit der Studie: Fach- und Führungskräfte
profitieren von den positiven Gehaltstrends / Web-Designer,
Mitarbeiter im Anwender-Support sowie System- und Netzadministratoren
verdienen in der IT-Branche am wenigsten / Berufseinsteiger müssen
weiterhin mit stagnierendem Einkommen rechnen / München und Frankfurt
zahlen die höchsten Gehälter

Mit den steigenden Umsätzen der IT-Anbieter gehen auch die
Gehälter der IT-Beschäftigten deutlich nach oben. Das zeigen die
Ergebnisse der aktuellen COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie (Ausgabe
42/2006), die die IT-Wochenzeitung in diesem Jahr erstmals mit den
Vergütungsberatungen Personalmarkt und Baumgartner & Partner
durchgeführt hat.

Von den positiven Gehaltstrends profitieren vor allem Fach- und
Führungskräfte. Die Gehälter sind demnach 2006 um durchschnittlich
3,2 Prozent gestiegen. Spitzenverdiener der IT-Branche sind die
Berater, allen voran jene mit SAP-Know-how. Sie erreichen laut
COMPUTERWOCHE-Studie durchschnittlich 60.700 Euro jährlich. Einen
höheren Verdienst bei den Funktionen ohne Personalverantwortung haben
nur noch Projektleiter mit fachlicher Teamleitung. Ihre Gehälter
liegen pro Jahr bei durchschnittlich 61.200 Euro. Am unteren Ende der
Gehaltsskala finden sich System- und Netzadministratoren (knapp
40.600 Euro), Web-Entwickler (37.800 Euro), Mitarbeiter im
Anwender-Support (36.900 Euro) sowie Web-Designer (34.500 Euro).

Grundsätzlich gilt: Je größer das Unternehmen desto höher das
Gehalt. So wird in Konzernen bei gleicher Qualifikation eines
Mitarbeiters meist mehr gezahlt als im Mittelstand oder bei kleineren
Unternehmen. Während IT-Fachfunktionen in Unternehmen mit ein bis zu
20 Mitarbeitern gerade mal mit durchschnittlich knapp über 40.000
Euro im Jahr vergütet werden, sind es in Unternehmen mit über 5.000
Mitarbeitern über 60.000 Euro jährlich. Deutliche Unterschiede bei
der Vergütung gibt es auch mit Blick auf die einzelnen Branchen. Am
meisten Geld verdienen IT-Spezialisten bei Banken und Versicherungen,
in der Autoindustrie sowie im Anlagen- und Maschinen-Bau.

Von den insgesamt positiven Entwicklungen der Einkommen können
laut Studie Berufseinsteiger jedoch nicht profitieren. Ein
Periodenvergleich zeigt, dass die Einstiegsgehälter sogar leicht
rückläufig sind. Die höchsten werden in der IT-Beratung, Analyse und
Konzeption gezahlt. Hochschulabsolventen steigen in diesem Bereich
mit rund 44.300 Euro jährlich ein. Softwareentwickler sowie System-
und Netzadministratoren können als Einstiegsgehalt mit rund 39.000
Euro beziehungsweise 37.700 Euro rechnen.

Während mittlerweile ein abgeschlossenes Hochschulstudium generell
Voraussetzung für den Einstieg in die IT-Wirtschaft ist, weichen die
Gehälter je nach Studienfach aber deutlich voneinander ab.
Naturwissenschaftler schneiden dabei mit durchschnittlich 56.900 Euro
pro Jahr am besten ab, gefolgt von Betriebswirten (56.700),
Ingenieuren (55.900) und Informatikern (54.700). Ein weiteres
Kriterium ist ferner der Abschluss. IT-Spezialisten mit Doktortitel
kommen auf 58.900 Euro und führen damit die Gehaltstabelle an. Wer
einen Master-Titel oder einen Diplomabschluss vorweisen kann,
verdient 57.900 Euro beziehungsweise 57.500. Darüber hinaus kann die
COMPUTERWOCHE-Studie auch erstmals Orientierungswerte für den neuen
Bachelor-Studiengang nachweisen: Absolventen dieses Typus verdienen
52.200 Euro pro Jahr.

Nach wie vor spielt auch die Region eine Rolle für das Gehalt. So
liegen die Metropolen München und Frankfurt vorn, die laut
Untersuchung 17 Prozent über dem Durchschnitt bezahlen. Es folgen
Düsseldorf mit 14 Prozent und Stuttgart mit 13 Prozent über dem
Landesschnitt. In Berlin dagegen liegen die Einkommen um acht
Prozent, in Dresden sogar um 13 Prozent unter dem Durchschnitt.

Für Rückfragen:
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/36086-261, E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de
www.computerwoche.de

Originaltext: Computerwoche
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8155
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8155.rss2


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