| | | Geschrieben am 19-10-2006 Spektakulärer DEKRA Crashtest mit Pocket Bikes / Riesengefahr durch Pocket Bikes / Für Straßenverkehr nicht geeignet / Hauptproblem: Extrem niedrige Bauhöhe
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 Stuttgart (ots) - Pocket Bikes sind im Straßenverkehr
 brandgefährlich, warnen die Sachverständigen von DEKRA nach einem
 Crash Test mit einem der kleinen Bikes im DEKRA Technology Center,
 Klettwitz (Brandenburg). Die Fahrer von Pocket Bikes schweben in
 Lebensgefahr, wenn sie damit am Straßenverkehr teilnehmen. Denn bei
 einem Seitenaufprall auf einen Pkw müssen Pocket Bike-Fahrer mit
 schwersten oder sogar tödlichen Verletzungen rechnen. Die
 Sachverständigen hatten ein mit Dummy besetztes Pocket Bike mit 40
 km/h gegen die Seite eines VW Golf prallen lassen. Ein Mensch hätte
 dabei schwerste Verletzungen an Hals- und Lendenwirbelsäule
 davongetragen, zeigte die Auswertung der Highspeed-Aufnahmen.
 Das Hauptproblem der bis zu 70 km/h schnellen Bikes liegt in der
 extrem tiefen Sitzposition des Fahrers, sagen die Unfallexperten von
 DEKRA. Bei einem Kreuzungsunfall mit einem Pkw schlägt der Kopf des
 Fahrers daher mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich der harten
 Karosserieoberkante auf. Weil hier jegliche Knautschzone fehlt, ist
 der Fahrer in der Regel lebensbedrohlichen Belastungen ausgesetzt.
 Bei größeren Zweirädern hat der Biker aufgrund seiner höheren
 Sitzposition noch die Chance, den Pkw zu "überfliegen".
 
 Ein hohes Gefahrenpotenzial sehen die Experten auch darin, dass
 die nur 80 Zentimeter hohen Flitzer im Verkehr leicht übersehen
 werden. Selbst mit Fahrer sind sie so niedrig, dass sie hinter einem
 Pkw völlig verschwinden können. Dadurch werden auch Fußgänger
 gefährdet, weil sie die niedrigen Bikes auf der Straße kaum erwarten.
 Eine noch dramatischere Gefährdung geht von ihnen aus, wenn auf dem
 Fuß-weg gefahren wird.
 
 Auch von ihrer Konstruktion her sind Pocket  Bikes nicht für den
 öffentlichen Straßenverkehr geeignet, urteilen die Sachverständigen.
 In punkto technischer Ausführung von Rahmen, Gabel , Rädern und vor
 allem der zum Teil sehr schlechte Bremsen ähneln die Mini-Motorräder
 eher Kinderspielzeugen und nicht Fahrzeugen, die sich auf den Straßen
 bewegen. Es macht einen Riesenunterschied, ob man auf einem
 gesicherten Privatparcours fährt oder auf belebten öffentlichen
 Straßen, da im Straßenverkehr jeder Sturz oder Defekt zu
 folgenschweren Kollisionen führen kann, betont DEKRA. Die
 Sachverständigen warnen daher dringend davor, mit den kleinen Bikes
 auf öffentlichen Straßen zu fahren. Aber auch Fahrten auf
 Privatgelände sind nicht ohne Risiko: Da die private
 Haftpflichtversicherung für eventuell verursachte Schäden nicht
 aufkommt, können Unfälle extrem teuer werden und den Verursacher
 unter Umständen ein Leben lang belasten.
 
 Die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ist an klar umrissene
 Auflagen geknüpft. Kleinkraftkräder mit einer bauartbedingten
 Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h sind zulassungsfrei, brauchen aber
 eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen. Verstöße
 gegen die Zulassungspflicht werden mit einem Bußgeld in Höhe von 50
 Euro und drei Punkten im Verkehrszentralregister geahndet.
 
 DEKRA erinnert Pocket-Biker außerdem an die Vorschriften des
 Fahrerlaubnisrechts: Vorausgesetzt, die Fahrzeuge dürfen am
 öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, können Fahrzeuge mit einer
 Höchstgeschwindigkeit bis 25 km/h von Personen ab 15 Jahren mit
 Mofa-Prüfbescheinigung gefahren werden. Für Fahrzeuge über 25 km/h
 Höchstgeschwindigkeit ist ein Mindestalter von 16 Jahren und eine
 Fahrerlaubnis der Klasse M (bis 45 km/h) erforderlich, bei Bikes über
 45 km/h Spitze wird der Führerschein der Klasse A1 benötigt.
 
 Fahren ohne Fahrerlaubnis ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein
 Straftatbestand nach § 21 Straßenverkehrsgesetz, wobei ein Gericht
 über das Strafmaß entscheidet. Mindestens wird dann eine in
 Tagessätzen berechnete Geldstrafe fällig, in krassen Fällen droht
 sogar eine Freiheitsstrafe. Überdies kann ein verkehrspsychologisches
 Gutachten über die charakterliche Eignung den späteren Erwerb des
 Führerscheins erschweren.
 
 Originaltext:         Dekra AG
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6647
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6647.rss2
 
 Pressekontakt:
 Friedhelm Schwicker
 (07 11) 78 61-24 19
 (07 11) 78 61-27 00
 friedhelm.schwicker@dekra.com
 
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