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Gottlieb Duttweiler Institut - GDI IMPULS, Herbst 06: Arbeit - Womit wir uns in Zukunft beschäftigen werden

Geschrieben am 19-10-2006

Rüschlikon (ots) - In der neuesten Ausgabe des Wissensmagazins
GDI IMPULS zeigen international renommierte Autoren weshalb unsere
traditionellen Arbeitsnormen heute aufbrechen und wo sich neue
Handlungsräume in der gegenwärtigen Krise der Lohnarbeit öffnen.

Immer mehr Menschen im industrialisierten Westen werden vom Wandel
des Arbeitsmarkts unmittelbar bedrängt. Während der Wohlstand nach
Asien zieht, erscheint ihnen die Zukunft als Ansammlung von
Bedrohungen. In der öffentlichen Debatte jedoch bleiben die zentralen
Fragen weiter unter dem Teppich. Je offensichtlicher etwa wird, dass
"Vollbeschäftigung" eine Illusion ist, desto verbissener wird sie als
politisches Ziel verkündet. Zugleich werden wieder abgeschottete
nationale Schonräume gefordert, um diesem Ziel zumindest auf dem
Papier näher zu kommen. Aber neue Grenzpfähle bieten im
globalisierten Kapitalismus keine Zukunftsperspektive. Viel eher
müssen wir uns den ungemütlichen Fragen stellen.

Die Autoren von GDI Impuls setzen hier an. "Was ist eigentlich so
falsch daran, wenn Polen oder Chinesen durch billigere Löhne sich
neue Lebenschancen eröffnen?", fragt provokant der Soziologe Ulrich
Beck. Statt einfach nur den "Teufel Globalisierung" an die Wand zu
malen, so Becks These, sollten wir vielmehr die neuen Spielregeln
verstehen lernen und den Prozess selber gestalten, statt von ihm
überrollt zu werden. Noch besitzt der Westen nicht die Instrumente,
um sich auf eine "Gesellschaft des Weniger" einzustellen. Daher
verstrickt sich die öffentliche Meinung über die Norm der Arbeit in
einen Strudel aus falschen Versprechen, politischen Widersprüchen und
gefährlichen Nationalismen.

Dabei gibt es durchaus Alternativen zum System der Lohnarbeit.
Etwa Frithjof Bergmanns Konzept der "Neuen Arbeit", das neueste
MIT-Technologien und die Idee der Selbstbestimmung zu einer
tragfähigen Perspektive zusammenbringt. Oder die "digitale Boheme" in
Deutschland, die angesichts von "Prekariat" und ewiger
"Praktikumsschleife" mit neuen Arbeitsformen experimentiert. Ihr
Lebensstil könnte sich gemeinsam mit dem Web 2.0 zu einer
interessanten Beschäftigungsalternative entwickeln.

Zusammenfassung aller Beiträge und Bestellung des Wissensmagazins
GDI IMPULS online unter: www.gdi-impuls.ch



Originaltext: Gottlieb Duttweiler Institut GDI
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62822
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62822.rss2

Pressekontakt:

Tobias Gremaud
Head of Marketing & Communications
Langhaldenstrasse 21
8803 Rüschlikon
Tel. +41/44/724'62'05
Fax +41/44/724'62'62
E-Mail: tobias.gremaud@gdi.ch
Internet: http://www.gdi.ch


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