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stern.de: Springer-Vorstände bald Multimillionäre?

Geschrieben am 18-10-2006

Hamburg (ots) - Der Vorstand des Verlagshauses Axel Springer
("Bild", "Welt", "Hörzu"") darf in den kommenden zwei Jahren mit
einem Extra-Salär von mehr als 30 Millionen Euro rechnen. So hoch
wären - den heutigen Börsenkurs der Springer-Aktie unterstellt -- die
Profite des vierköpfigen Gremiums aus einem Aktienoptionsprogramm.
Das berichtet stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins
stern.

Die Aussicht auf eine derart hohe Zusatz-Honorierung hat der
Vorstand um Springer-Chef Mathias Döpfner vor allem dem
US-Finanzinvestor Hellman & Friedman zu verdanken, der seit Oktober
2003 gut 19 Prozent an dem Medienkonzern hält. Hellman & Friedman
trägt das finanzielle Risiko aus dem Optionsprogramm, indem er den
Verlag entsprechend absichert. Vor zwei Tagen gab Hellman & Friedman
bekannt, die Mehrheit seiner Springer-Anteile noch in diesem Jahr
über die Börse verkaufen zu wollen. Für den Vorstand gleicht dies
einem Startschuss zum Kassemachen.

Der Grund: Das Bezugsrecht auf die Aktien ist nicht allein vom
Erreichen wirtschaftlicher Ziele abhängig. Daneben greift ein
komplizierter Mechanismus, der an den Ausstieg der Amerikaner bei
Springer geknüpft ist. Das läuft nun so: Zunächst erwarben die
Springer-Vorstände bereits vor zwei Jahren 62.300 Aktien auf eigene
Rechnung - für zusammen knapp 3,4 Millionen Euro. Heute ist das Paket
bei einem Aktienkurs von 119 Euro rund 7,4 Millionen Euro wert. Mit
dem damaligen Kauf erwarben die Springer-Vorstände auch das Recht auf
zusätzliche Optionen. Dabei geht es um insgesamt 498.400 Aktien, die
für 54 Euro pro Stück erworben werden können, falls sich Hellman &
Friedman bei Springer wie angekündigt zurückzieht.

Bereits ein Jahr nach Verkauf der Papiere durch den Investor
können Döpfner und Co zunächst 249.200 Aktien zum Optionspreis
erwerben, ein weiteres Jahr später wird dann der Rest fällig. Die
Aussichten bei dem Geschäft sind glänzend: Die Springer-Papiere, die
der Vorstand bald für insgesamt 27 Millionen Euro kaufen kann, sind
schon nach heutigem Kurs rund 59 Millionen Euro wert.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6329
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenhinweis zur Veröffentlichung frei.
Für Rückfragen: stern.de-Redaktion, Tel.: 040/3703-2652


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