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Werder Bremen-Presseservice: Stimmen zum Bochum-Spiel: Ein Team, Ein Ziel - Werder hat sich gefunden

Geschrieben am 14-10-2006

Bremen (ots) - Direkt nach dem Spiel trommelte Torsten Frings alle
Kollegen zusammen. Im Glücksgefühl des Sieges, in der Hochstimmung
des am Ende begeisternden 6:0-Sieges gegen den VfL Bochum sollte die
Mannschaft in sich gehen. Das Hochgefühl sollte gemeinsam eingesogen
werden: Innere Stärke, Konstanz und Bescheidenheit wurden beschworen.
Nach außen war es das deutliche Signal: Werder 2006/2007 hat sich
gefunden.

Initiator Torsten Frings unterstrich nach dem Spiel die
Beweggründe für die außergewöhnliche Aktion. "Das haben wir zum
ersten Mal gemacht. Wir haben uns eingeschworen, auf die nächsten
Aufgaben. Wir wollten uns direkt noch einmal klar machen, dass es
heute ein schöner Tageserfolg war, aber eben nur ein kleiner Schritt
auf dem Weg zur Meisterschaft. Wir haben uns allen klar gemacht, dass
wir weiterarbeiten müssen, dass wir auf dem Boden bleiben müssen,
dass so eine Leistung nicht für die Champions League gereicht hätte."
Frings warnte eindringlich: "Egal was heute passiert ist, wenn wir
Mittwoch verlieren, sind wir die Lachnummer der Nation. Gegen Sofia
findet das wichtigste Spiel der Champions League statt." Die Kollegen
haben den Appell verstanden. Trotz Sprachbarriere wurde auch Diego
vom Teamgeist erfasst. "Klar, ich habe alles verstanden. Torsten hat
uns gratuliert zum Sieg und unsere Einheit beschworen."

Angekommen schien die Botschaft allerdings schon vorher, denn
Werder Bremen spielte vor allem in der letzten halben Stunde wie aus
einem Guss. Vizekapitän Frings zufrieden: "Wir haben eine sehr gute
Truppe, die sich gut versteht und das auch auf dem Platz gezeigt hat.
Jeder zieht mit, es gibt keinen Neid, jeder legt noch mal quer, jeder
schaut auf den anderen." Dass sich in Bochum gleich sechs
verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten ist
für Cheftrainer Thomas Schaaf der beste Beweis dafür: "Das ist das
Wichtigste bei unserer Spielweise, dass alle voneinander profitieren.
Man muss nur auf die Torschützen schauen."

Aber auch Spieler, die nicht trafen, gehen selbstbewusst vom
Platz. Torjäger Miroslav Klose dazu: "Dass es heute nicht zu einem
Treffer gereicht hat, ist für mich nicht weiter tragisch. Wenn wir
gewinnen und drei Punkte holen, dann auch, weil ich meinen Beitrag
eingebracht habe. Das gilt für alle Stürmer. Es war ja trotz des
torreichen Spiels nur ein Treffer eines Angreifers dabei, aber das
beweist, dass wir sehr viel für unsere Kollegen mitarbeiten." Wieviel
Stärke ihm der Werder-Zusammenhalt gibt, zeigen die Klose-Aussagen:
"Ich bin sicher, dass es in den nächsten Wochen knallen wird. Ich
fühle mich immer besser, bekomme langsam die WM aus den Knochen."

Die Werder-Wandlung zum eingeschworenen, erfolgreichen Haufen
thematisierte auch Geschäftsführer Klaus Allofs: "Das hat sicherlich
viele Gründe. Einer ist auch, dass Spieler wie Clemens Fritz oder
Naldo nicht mehr die aus den ersten beiden Spielen sind. Gerade diese
beiden, aber auch Per Mertesacker strahlen inzwischen eine
unheimliche Ruhe, Cleverness und Souveränität aus."

Vor allem Clemens Fritz scheint derzeit auf einer Erfolgswelle zu
reiten. Der Gelobte, der nun in einer Woche seine ersten beiden
Länderspiele und seine Werder-Torpremiere feiern konnte, zeigte sich
nach dem Schlusspfiff breit strahlend: "Es läuft zur Zeit beim mir.
Ich gehe in jedes Spiel hochmotiviert. Ich habe aus jedem Spiel bei
Werder etwas mitgenommen und versucht, mich zu verbessern. Außerdem
sind wir inzwischen richtig gut abgestimmt. Ich freue mich richtig
auf jedes Spiel. So kann es weitergehen."

Dass dieser Lauf anhält, daran werden alle Werderaner auch
weiterhin mitarbeiten. Vize-Kapitän Frings wird vielleicht schon die
nächste teamstärkende Aktion im Kopf haben. Bis dahin gab er aber
schon mal allen Kollegen einen guten Rat mit auf den Heimweg: "Wir
dürfen uns nach solchen Siegen natürlich auch freuen. Jeder kann ja
auch auf den Freimarkt gehen und ein Bierchen trinken, aber keiner
sollte sich gleich so abschießen, wie wir es heute mit den Bochumern
getan haben." Frings grinste und verschwand im Mannschaftsbus.

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
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Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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