(Registrieren)

Continental-Informationsserie "Global Engineering Excellence" / Mit Innovationen Wachstum sichern

Geschrieben am 11-10-2006

Hannover (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -


Continental AG setzt auf Innovationsmanagement und
Ingenieur-Netzwerke

Innovationen sichern die Zukunft - für den internationalen
Automobilzulieferer Continental AG ist diese Tatsache Ziel des
Handelns. "Wir setzen im globalen Markt auf die bestmögliche
Kombination aus Innovationen, Qualität und Kosten, um als gefragter
Partner unserer Kunden unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter
auszubauen", sagte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der
Continental. "Forschung und Entwicklung auf absolutem Spitzenniveau
haben deshalb für uns strategische Bedeutung."

Zentrale Rolle von Forschung und Entwicklung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung konstatiert in
einem Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands:
"Forschung und Entwicklung nehmen nach allen wesentlichen empirischen
Studien für Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität, Wachstum und
Beschäftigung eine zentrale Rolle ein." Das spiegelt sich auch im
Aufwand für Forschung und Entwicklung (F&E) bei der Continental AG
wider. Im Jahr 2005 stiegen die Ausgaben in diesem Segment gegenüber
dem Vorjahr um 65,6 Mio Euro bzw. 12,5 Prozent auf 589,4 Mio Euro.
Und sie werden entsprechend der Unternehmensentwicklung stetig weiter
steigen und zwischen 4,0 und 4,5 Prozent vom Umsatz ausmachen.
Derzeit sind rund 6.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Automobilzulieferers in der F&E tätig, der größte Anteil davon (rund
4.900) in der Division Automotive Systems. Damit arbeiten rund 8
Prozent der weltweit rund 85.000 Beschäftigten im Bereich Forschung
und Entwicklung.

Innovationen sollen ein nachhaltiges und profitables Wachstum des
Unternehmens Continental sicherstellen. Dazu erläutert Dr. Otmar
Schreiner, Corporate Innovation Manager der Continental AG: "Es ist
eine Kombination verschiedener Innovationstypen, die den Erfolg
ausmachen: Innovationen gibt es in vielen Bereichen: Von der
Prozessoptimierung in der Produktion über die Weiterentwicklung
bestehender und die Entwicklung vollständig neuer Produkte bis hin
zur Etablierung neuer Geschäftsfelder, die neue
Organisationsstrukturen im Unternehmen bedingen können."

Auf der Suche nach neuen Wegen
Für die Förderung neuer Produktideen mit divisionsübergreifendem
Charakter gibt es einen vom zentralen Innovationsmanagement
gesteuerten Prozess, der die Innovationsaktivitäten der Divisionen
vernetzt und übergreifende Produktideen fördert. Es werden
strategische Suchfelder definiert und analysiert, um nach neuen
Geschäftschancen zu suchen. Für diese wiederum werden geeignete
Produkt- und Systemlösungen gesucht. Am Innovationsprozess beteiligen
sich Fachexperten aus F&E, Marketing und Vertrieb aller Divisionen.
"Das Innovationsmanagement soll dazu beitragen, dass insbesondere
auch Ideen verfolgt und Produkte entwickelt werden, die nicht dem
bestehenden Produkt- und Geschäftsbereich zugehören oder entspringen.
So eröffnet man Chancen, auch gänzlich neue Produkt- und
Geschäftsfelder zu erschließen und Wettbewerbsvorteile zu erlangen",
erläuterte Dr.-Ing. Christoph Bederna, Innovation Manager und Leiter
ContiTech Engineering.

"Wir ermitteln Trends und leiten daraus Kundenbedürfnisse ab.
Diese bewerten wir und lokalisieren anschließend Technologien und
Produkte zur Abdeckung dieser Bedürfnisse", meinte Dr. Schreiner. Im
Rahmen des Innovationsprozesses werden im Corporate Technology
Committee die technischen und wirtschaftlichen Chancen neuer Ideen
überprüft, Projektskizzen für deren effektive Bearbeitung formuliert
und die Umsetzung verfolgt.

Vier bis sechs Jahre von der Idee zur Markteinführung
Ganz allgemein gilt: Ein Mitarbeiter muss eine Erfindung, die er
im Rahmen seiner Arbeitstätigkeit gemacht hat, dem Arbeitgeber
melden. Dieser muss dann innerhalb von vier Monaten entscheiden, ob
er die Erfindung nutzen will oder nicht. Wenn ja, bleibt der
Mitarbeiter der Erfinder mit verbrieften Rechten, aber die Firma hat
die Nutzungsrechte.

"In der Division Pkw-Reifen werden viel versprechende Ideen und
Erfindungen zunächst auf ihre technische und wirtschaftliche
Machbarkeit hin untersucht. Nach sechs bis zwölf Monaten werden die
machbaren Ideen dann in der Regel an Technologieentwicklungsprojekte
übergeben, mit der Aufgabe, die Idee bis zur Serienreife zu
entwickeln. Diese Projekte sind straff über ein Projektmanagement
organisiert mit Laufzeiten bis zu zwei Jahren. Bis zur Einführung der
Technologie in einem neuen Produkt auf dem Markt vergehen dann zum
Teil noch einmal ein bis zwei Jahre der Produktentwicklung. Somit
orientiert sich der vollständige Innovationsprozess von der Idee bis
zur Markteinführung an den generellen Produkt-Laufzeiten, die
zwischen vier und sechs Jahren liegen", erklärte Michael Neuheisel,
Innovation Manager der Division Pkw-Reifen.

Was aber macht einen guten Erfinder aus? Vor allem Kreativität und
Freude an neuen Ideen und Lösungen sind wichtig. "Gute Ideen kommen
meist von Mitarbeitern, die verschiedene Branchen gesehen haben.
Erfahrungen aus anderen Industrien sind dabei sehr hilfreich. Die
Dinge müssen hinterfragt werden und aus verschiedenen Blickwinkeln
betrachtet werden", sagte Dr. Christian Lerner, Leiter
Technologieentwicklung Lkw-Reifen und Innovation Manager für die
Division Nfz-Reifen. In der Entwicklungsphase sind dann eher
strukturelle Fähigkeiten gefragt. Der Entwickler muss bestimmte
Vorgaben beachten, den Entwicklungsprozess organisieren und
dokumentieren sowie Termine einhalten. Wichtig ist auch eine gute
Mannschaft im Rücken. Hans-Jürgen Sauerwald, Prüfstandleiter im
Geschäftsbereich Industriereifen am Conti-Standort Korbach kann das
bestätigen. Der Erfinder des neuen Vollgummi-Rad-Reifensystems CSEasy
sagt im Rückblick: "Ein sehr gutes Team und jahrelange Arbeit waren
nötig, um letztlich das zu verwirklichen, was heute erreicht ist."

Gute Ingenieure sind begehrt
Viele dieser Qualifikationen bringen Absolventen der
Ingenieurwissenschaften mit. So sind bei Continental die meisten
F&E-Mitarbeiter Ingenieure. Sie verkörpern einen relevanten
Erfolgsfaktor für unternehmerisches Handeln. Exzellenter technischer
Nachwuchs wird für hoch entwickelte Volkswirtschaften im
internationalen Wettbewerb mit Niedriglohnländern zum wesentlichen
Erfolgsfaktor. Laut VDI sind 15.000 Ingenieurstellen in Deutschland
unbesetzt.

Vor allem an Tüftlern, an forschenden Ingenieuren mangele es. "50
Prozent der gesuchten Forschungs- und Entwicklungsstellen bei
erfolgreichen Unternehmen konnten in 2005 nicht besetzt werden",
bemängelt der Direktor des VDI (Verein Deutscher Ingenieure), Dr.
Ing. Willi Fuchs.

Gleichzeitig konfrontiert die immer dynamischere wirtschaftliche
Globalisierung weltweit agierende Industrie-Unternehmen mit einer
wachsenden Nachfrage nach vielseitig einsetzbaren Ingenieuren. Dies
stellt die Universitäten vor die umfangreiche Aufgabe, künftige
Ingenieure mit einem erheblich erweiterten Kompetenzspektrum
auszubilden. Die Continental AG nimmt angesichts des stetig
steigenden Innovationsbedarfs diese Situation ernst. Sie hat in
Kooperation mit acht internationalen Spitzenuniversitäten die
Wissenschafts-Initiative "Global Engineering Excellence" ins Leben
gerufen. Herzstück ist die von Continental geförderte erste weltweite
Studie zum Thema Ingenieurwissenschaften unter der Federführung der
TU Darm¬stadt, die sich mit Innovationstrends, Ausbildungs- und
Karrierewegen sowie der volkswirtschaftlichen Bedeutung beschäftigt.
"Als globales Technologie-Unternehmen benötigen wir nicht nur eine
weltweite Sensorik für Technologiekompetenz und deren Bereitstellung,
sondern fördern auch entsprechende Talent- und Wissensnetzwerke",
erläutert Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger. Die
Ergebnisse der weltweit ersten Studie zu diesem Thema sollen am 09.
und 10. November in Frankfurt/Main vorgestellt werden. Außerdem
sollen Empfehlungen für Universitäten, Unternehmen und Regierungen
für eine international vernetzte Ausbildung von Ingenieuren weltweit
präsentiert werden.

Der Continental-Konzern ist ein führender Automobilzulieferer und
Anbieter für Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik,
Reifen und Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr
2005 einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit
weltweit rund 85.000 Mitarbeiter.

Mediendatenbank im Internet: www.conti-online.com


Originaltext: Continental AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22259
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22259.rss2
ISIN: DE0005439004


Pressekontakt:

Hannes Boekhoff
Leiter Presse
Continental AG
Vahrenwalder Straße 9
30165 Hannover
Telefon: 0511 938-1278, Fax: 1055
E-Mail: prkonzern@conti.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

34003

weitere Artikel:
  • RWE und slowenische HSE unterzeichnen Kooperationsvereinbarung - Gemeinsame Teilnahme an Ausschreibungsverfahren für Wasserkraftwerke in Mazedonien Essen (ots) - Der größte Stromproduzent Sloweniens, die staatliche HSE, und der größte Stromproduzent Deutschlands, die RWE Power AG, haben eine Absichtserklärung ("Memorandum of understanding") über die Entwicklung gemeinsamer Projekte, insbesondere im Bereich Stromerzeugung, unterzeichnet. Die Absichtserklärung fokussiert zunächst auf Vorhaben in Mazedonien und Slowenien. In einem ersten Schritt haben HSE und RWE Power vereinbart, sich gemeinsam um Bau bzw. Betrieb von drei großen Wasserkraftwerk-Projekten in Mazedonien zu bewerben. mehr...

  • ScotiaMocatta erwirbt Edelmetalldarlehen in Höhe von ca. 900 Mio. USD von der Bank of America Toronto, Canada (ots/PRNewswire) - ScotiaMocatta, die Edelmetall-Abteilung von Scotiabank, gab heute bekannt, dass das Unternehmen den Kauf von Edelmetalldarlehen in Höhe von ca. 900 Mio. USD von der Bank of America abgeschlossen hat. Damit wird ScotiaMocattas Position als globaler Edelmetallhändler gestärkt. Die Transaktion wurde am 10. Oktober 2006 abgeschlossen. "Dieses Abkommen passt hervorragend zu Scotiabanks Strategie, in ausgesuchten Gebieten, auf denen wir anerkanntermassen globale Stärken, Kompetenzen und Produktfähigkeiten vorweisen mehr...

  • AMITELO AG mit neuer Tochtergesellschaft in Frankreich -------------------------------------------------------------------------------- ots-CorporateNews Deutschland. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Zürich, 11. Oktober 2006 (ots) - Der Telekommunikationsanbieter AMITELO gründet eine neue Tochtergesellschaft im südfranzösischen Toulon, um künftig den französischen Markt gezielter bedienen zu können. Mit der Handelskammer von Toulon steht das Unternehmen, das unter dem Namen mehr...

  • euro adhoc: Intercell AG / other / Intercell initiates regulatory process for its Japanese Encephalitis Vaccine to the U.S. Food and Drug Administration (FDA) -------------------------------------------------------------------------------- Disclosure announcement transmitted by euro adhoc. The issuer is responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------------------------------------- 12.10.2006 » Successful pre-BLA meeting with the FDA in September 2006 » Intercell has now initiated the regulatory process towards a Biologics License Application (BLA) for its Japanese Encephalitis vaccine (IC51) » Intercell AG is on track to complete submission mehr...

  • euro adhoc: Intercell AG / Sonstiges / Intercell startet regulatorischen Prozess für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis mit der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA -------------------------------------------------------------------------------- Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 12.10.2006 » Erfolgreiche pre-BLA (Biologics License Application) Besprechung mit der FDA (amerikanische Behörde für Arzneimittelzulassung) im September 2006 » Intercell hat nun den regulatorischen Prozess für das Zulassungsverfahren der BLA (Biologics License Application) des Impfstoffs mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht