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aleo solar sichert sich Zugriff auf bahnbrechende Dünnschicht-Technologie: Die Lizenz für die Energie von morgen

Geschrieben am 16-03-2006

Prenzlau/Oldenburg (ots) - Dem Solarunternehmen aleo solar GmbH
ist ein ganz besonderer Coup gelungen: Das erfolgreiche Unternehmen
(105 Millionen Euro Umsatz in 2005, 230 Mitarbeiter) hat sich den
Zugriff auf die derzeit leistungsfähigste Dünnschicht-Technologie
gesichert. Diese basiert auf Kupfer, Indium, Gallium, Sulfid und
Selen (CIGSSe) und gilt als die aussichtsreichste Entwicklung in der
Solarindustrie. Sie macht den Hersteller unabhängig vom derzeit
knappen Rohstoff Silizium und zeichnet sich durch hohe
Leistungsfähigkeit aus. Lizenzgeber ist die PTIP Ltd., ein Spin-Off
der Universität Johannesburg (Südafrika). Die deutsche IFE Projekt-
und Beteiligungsmanagement GmbH & Co. KG, die über eine
Investorengruppe 46 Prozent an der aleo solar hält, hat mit dem PTIP
einen Lizenz- und Technologievertrag ausgehandelt. Dieser beinhaltet
das unbefristete Recht zur Nutzung der Technologie in einer weltweit
ersten Fertigungsanlage und zur Vermarktung in Form von Sublizenzen.

Für die Produktion von Solarmodulen auf Basis der
CIGSSe-Technologie wurde ein Technologie-Unternehmen gegründet, an
dem sich aleo solar beteiligen wird. Dieses baut noch in diesem Jahr
in Brandenburg an der Havel (Bundesland Brandenburg) das größte und
modernste Werk der Welt für die Massenfertigung von
Dünnschicht-Modulen der neuesten Generation. Das Investitionsvolumen
beläuft sich auf 72 Millionen Euro. Im Frühjahr soll der Bau begonnen
werden, Mitte 2007 startet die Produktion. Die Kapazität der
geplanten Anlage wird zunächst 30 Megawatt betragen. Bis zum Jahr
2009 soll sie auf 60 Megawatt ausgebaut werden. Allein in der ersten
Ausbaustufe entstehen rund 180 neue Arbeitsplätze.

Jakobus Smit, CEO der aleo solar: "Mit der Dünnschicht-Technologie
haben wir jetzt ein zweites, starkes Standbein neben der Produktion
von Solarmodulen auf Siliziumbasis." aleo solar hat sich mit dem
Zugang zur Zukunfts-Technologie der Solar-Branche einen
entscheidenden Vorteil im Markt verschafft. "Wir werden in der Lage
sein, unabhängig vom Silizium, das derzeit weltweit knapp und teuer
ist, sehr viel mehr Module zu verkaufen", ergänzt
Geschäftsführungskollege Heiner Willers. "Zudem verlassen wir durch
unsere Beteiligung an dem hochmodernen CIGSSe-Unternehmen das Feld
der reinen Solarmodulhersteller und werden vollintegrierter
Technologieanbieter, der alle Wertschöpfungsstufen abdeckt - vom
Rohstoff bis hin zum fertigen Modul."

Das Wirkungsgradpotenzial von bis zu 16 Prozent bedeutet einen
Quantensprung in der Dünnschicht-Technologie und macht diese
wettbewerbsfähig. Weitere Vorteile: CIGSSe-Module liefern Energie
auch bei schwachem Licht, so dass sie, auch bei anfänglich geringeren
Wirkungsgraden als kristalline Solarmodule, höhere Erträge als
Silizium-basierte Solarmodule aufweisen. Sie sind komplett schwarz
und wirken deshalb optisch anspruchsvoller als herkömmliche
Solarmodule.

Smit: "Im Jahr 2010 sehen wir gute Chancen für einen weltweiten
Marktanteil für CIGSSe-Module von acht bis zehn Prozent, im Jahr 2012
von bis zu 20 Prozent bei neu installierten Solaranlagen."

Die Branchenanalyse 2005 der Landesbank Baden-Württemberg
prognostiziert für den Photovoltaikmarkt im Jahr 2010 eine Marktgröße
von 3.600 MWp neu installierter Leistung weltweit. Das entspräche
einem Marktvolumen von rund 8,9 Milliarden Euro. Nach aktuellen
Schätzungen der European Photovoltaic Industry Association (EPIA)
wird der Marktanteil für Dünnschicht-Module bei 20 Prozent liegen.

"Es ist uns nicht nur gelungen, die Lizenz für die führende
Technologie der Zukunft zu erwerben, sondern zusätzlich ein
Geschäftsmodell zu entwickeln, das Investoren und Banken schnell
überzeugt hat", so Peter Forch, Geschäftsführer bei IFE. "Damit baut
IFE ihre Position als innovative Unternehmensschmiede im Bereich der
Erneuerbaren Energien noch weiter aus."

Mit einer der modernsten Produktionsanlagen und einem
Produktionsanteil von über 16 Prozent in 2005 ist aleo solar bereits
heute einer der führenden Hersteller von Solarmodulen auf Basis von
Siliziumzellen in Deutschland und gehört weltweit in die
Spitzengruppe der konzernunabhängigen Modullieferanten.

Originaltext: aleo solar GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56282
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56282.rss2


Weitere Informationen:
Andreas Hoschke, Hoschke & Consorten Public Relations GmbH
Tel.: 040 36 90 50 55, E-Mail: a.hoschke@hoschke.de


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