 Implantate sollen Augenlicht wiederbeleben
Geschrieben am 29-09-2006 |
Eschborn (ots) - Seit mehr als zehn Jahren arbeiten deutsche
Forscher daran, ein Implantat für die Netzhaut des Auges zu
entwickeln. Ihr Ziel: Menschen, die durch bestimmte Augenerkrankungen
erblindet sind, wieder etwas sehen zu lassen. Inzwischen gibt es
einen ersten Versuch an 20 Menschen, die an der Augenkrankheit
Retinitis pigmentosa leiden, wie die »Neue Apotheken Jllustrierte« in
ihrer Ausgabe vom 1. Oktober 2006 berichtet.
Bei der Retinitis pigmentosa sterben Sehsinneszellen ab, daher
verlieren die Betroffenen ihr Augenlicht. Die Erkrankung ist erblich.
In Deutschland sind etwa 15.000 Menschen dadurch erblindet. Mit einem
Implantat, dass die Netzhaut direkt elektrisch reizt, konnten in
einer Studie bei 19 von 20 Patienten Sehwahrnehmungen hervorgerufen
werden. Signale bekommt das Implantat von einem winzigen Kamerachip
außerhalb des Auges.
Die beteiligten Wissenschaftler gehen davon aus, dass die
Implantate tatsächlich Seheindrücke erzeugen, die mit den
Wahrnehmungen beim normalen Sehen verwandt sind. Dabei dürfe aber
nicht vergessen werden, dass es mit dem Implantat nicht getan sei,
betont Professor Dr. Peter Walter von der Aachener Augenklinik. »Der
Nutzen für den einzelnen Patienten hängt entscheidend davon ab, ob
und inwiefern er das von dem Implantat bestimmte andere Sehen lernt.
Dieses Training wird Geduld und viel Zeit kosten«.
Mehr zu diesem Thema steht in der »Neue Apotheken Jllustrierte«
vom 1. Oktober 2006, die in Apotheken zum Mitnehmen ausliegt.
Außerdem in diesem Heft: Ihr gutes Recht - die Apotheke sorgt für
sichere Arzneimittel +++ Diabetes: keine Entwarnung bei den
Folgeerkrankungen +++ Homöopathie gegen Erkältung
Originaltext: Neue Apotheken Illustrierte
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39189
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39189.rss2
Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:
Dr. rer. nat. Frank Schäfer
Neue Apotheken Jllustrierte
Tel.: 06196 928-318
Fax: 06196 928-320
E-Mail: redaktion@nai.de
Auch im Internet: http://www.nai.de
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