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LVZ: Zwangsmitgliedschaft bei DIHK steht zur Disposition / Finanzielle Gründe beim BDI und größerer Politischer Einfluss mit geplanter Verbände-Fusion im Blick

Geschrieben am 26-09-2006

Leipzig (ots) - Sollte es zu einer Fusion der
Wirtschaftsspitzenverbände BDI und DIHK kommen, dann müsse
"automatisch die Zwangsmitgliedschaft bei den Industrie- und
Handelskammern aufgehoben werden", meinte der mittelstandspolitische
Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Das wäre für ihn die
einzig logische Konsequenz, so Fuchs. Der Bundesverband der Deutschen
Industrie könne nicht folgenlos in einem Verband aufgehen, der die
Vorteile der Kammern des Öffentlichen Rechts genieße.

Nach Informationen der Zeitung wird die geplante Fusion
insbesondere vom BDI forciert. "Binnen kurzer Zeit", so heißt es in
einem der Zeitung vorliegenden Ergebnisprotokoll einer gemeinsamen
Präsidiumssitzung von BDI und DIHK, sollten Ergebnisse präsentiert
werden. Dabei gilt intern insbesondere die finanziell prekäre
Situation des Industrieverbandes als materielle Begründung. Zudem
habe man auf Spitzenebene bereits Einverständnis dafür signalisiert,
dass der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages, Martin Wansleben, als designierter
Hauptgeschäftsführer des neuen Großverbandes fungieren könne. Der BDI
war vor kurzem mit seinem Wunsch gescheitert, den CDU-Parlamentarier
Norbert Röttgen zum BDI-Hauptgeschäftsführer zu berufen. BDI und DIHK
wollen zugleich sehr viel engere Kontakte als bisher mit den
Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie mit der
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände knüpfen. Ziel
dieser Zusammenarbeit sei auch eine "Verbesserung der
Einflussmöglichkeit auf die politischen Entscheidungsprozesse", so
das Fazit der Spitzenberatung von BDI und DIHK vom Montag dieser
Woche.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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