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Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.

Geschrieben am 04-05-2005
04.05.2005 - 08:34 Uhr, Fresenius Medical Care AG
Bad Homburg (ots) - Durch den Zukauf verbindet Fresenius Medical Care die Erfolgsfaktoren in der Dialyseindustrie - Kostenführerschaft und ein attraktives Portfolio aus privaten und staatlichen Krankenversicherungen. Beide Partner verbindet darüber hinaus ein gemeinsames Streben nach bestmöglicher Behandlungsqualität und innovativen Therapiemodellen unter Einhaltung hoher Standards in der Patientenversorgung.

Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Renal Care Group, Inc. (NYSE: RCI), (Nashville, Tennessee) für einen Preis von 48,00 US-Dollar je Aktie in bar unterzeichnet. Der Kaufpreis (netto) für den Erwerb aller ausstehender Aktien der Renal Care Group, Inc. beläuft sich auf 3,5 Milliarden US-Dollar (auf voll verwässerter Basis) und wird vollständig fremdfinanziert. Fresenius Medical Care erwartet, dass sich die Akquisition im Geschäftsjahr 2006 neutral bis leicht positiv und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken wird.

Die Renal Care Group ist ein wachstumsstarkes, hochprofitables Unternehmen, welches das Dialysedienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care in den USA hervorragend ergänzt. Renal Care Group erzielte im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 1,35 Milliarden US-Dollar, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 254 Millionen US-Dollar und der Jahresüberschuss betrug 122 Millionen US-Dollar. Zum 31. März 2005 betrieb die Renal Care Group über 425 Dialyse-Kliniken und betreute mehr als 30.400 Patienten. Die Renal Care Group verfügt über ein attraktives Kundenportfolio und erzielt mit 43% einen in der Branche führenden Anteil ihres Umsatzes mit privaten Versicherungsträgern.

Der gemeinsame Pro-forma-Umsatz von Fresenius Medical Care und der Renal Care Group betrug für das Jahr 2004 rund 7,5 Milliarden US-Dollar. Auf Pro-forma-Basis betreuten beide Unternehmen zum 31. März 2005 gemeinsam etwa 117.000 Patienten in über 1.560 Dialysekliniken in Nordamerika. Weltweit beläuft sich die Zahl der Kliniken auf über 2.000 mit mehr als 156.000 Dialysepatienten.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: "Mit der Akquisition verstärkt Fresenius Medical Care seine Position als Marktführer für Dialyse-dienstleistungen in den USA deutlich. Mit ihrem Netzwerk an Dialysekliniken ist die Renal Care Group strategisch und geographisch eine hervorragende Ergänzung zu unseren Aktivitäten im weltweit größten Dialysemarkt. Wir sind davon überzeugt, dass der Zusammenschluss die Wachstumsperspektiven und die Ertragskraft von Fresenius Medical Care weiter verbessern wird. Mit diesem Schritt führen wir zwei herausragende und erfahrene Management-Teams zusammen. Darüber hinaus bringt uns der Erwerb der Renal Care Group in eine sehr gute Ausgangslage, um auch das Geschäft mit Dialyseprodukten weiter auszubauen und die Vorteile unserer Kostenführerschaft erfolgreich zu nutzen."

Gary Brukardt, Präsident und Vorstandsvorsitzender der Renal Care Group: "Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung zwischen unseren beiden Unternehmen: Denn die Renal Care Group und Fresenius Medical Care stimmen darin überein, dass die stetige Verbesserung der Behandlungsqualität, engagierte und motivierte Mitarbeiter sowie ein erfahrenes und visionäres Management entscheidende Erfolgsfaktoren sind. Mit der Kombination unserer Unternehmen schaffen wir eine hervorragende Ausgangslage, um innovative Dialyseprodukte und Dialysedienstleistungen anzubieten, die die Lebensqualität unserer Patienten verbessern."

Mit einen Preis von 48,00 US-Dollar je Aktie bietet Fresenius Medical Care allen Aktionären der Renal Care Group einen Aufschlag von 22% zum gestrigen Schlusskurs der Aktie. Fresenius Medical Care plant, die Akquisition mehrheitlich über eine Ausweitung des bestehenden Darlehensvertrags zu finanzieren. Dieser wird dafür von 1,2 Milliarden US-Dollar auf 5,0 Milliarden US-Dollar erweitert. Die Finanzierungszusagen wurden von der Bank of America und der Deutschen Bank geleistet und unterliegen den üblichen Bestimmungen. Fresenius Medical Care wird bei dieser Akquisition von der Deutschen Bank beraten.

Die Wirksamkeit der Vereinbarungen bedarf der Zustimmung der Aktionäre der Renal Care Group, Inc. und hängt von verschiedenen Bedingungen ab, unter anderem von der kartellrechtlichen Freigabe nach Hart-Scott Rodino. Eine Entscheidung wird in der zweiten Jahreshälfte 2005 erwartet.

Videoübertragung

Fresenius Medical Care informiert am heutigen Mittwoch, 4. Mai, um 12.00 Uhr MESZ bei einer Pressekonferenz über die geplante Akquisition. Diese wird im Internet unter www.fmc-ag.de live übertragen und steht dort anschließend als Video-on-demand zur Verfügung.


Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, insbesondere Aussagen zu zeitlichen Vorhersagen, Konditionen, Synergien und erwartete Effekte der vorgeschlagenen Transaktion mit der Renal Care Group und den Aussagen von Ben Lipps und Garry Brukardt, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ereignisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ereignissen abweichen - insbesondere besteht das Risiko, das die vorgeschlagene Transaktion nicht durchgeführt werden kann. Die nachfolgenden Faktoren, oder andere hier nicht aufgeführte Faktoren, könnten dazu führen, dass die zukünftigen Ereignisse erheblich von den erwarteten Ereignissen abweichen: das Risiko, dass die Anteilseigener der Renal Care Group der vorgeschlagenen Transaktion nicht zustimmen; das Risiko, dass die Geschäftstätigkeit der Renal Care Group nicht erfolgreich in die Geschäftstätigkeiten der Gesellschaft integriert werden kann oder dass die angestrebten Synergien nicht erzielt werden; die Kosten, die mit der Transaktion in Verbindung stehen; bestimmten Anorderungen für staatliche oder aufsichtsrechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse nicht nachzukommen oder nachkommen zu können; bestimmte Vorschriften, insbesondere von staatlichen und / oder regulativen Behörden, nicht zu erfüllen; andere wirtschaftliche, geschäftliche, regulatorische oder wettbewerbliche Faktoren, die sich negativ auf die Gesellschaft oder die Renal Care Group auswirken könnten, etwa Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care berichtet über diese und andere Risiken in den bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Unterlagen. Fresenius Medical Care AG übernimmt keine Verantwortung, die in dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.


In Verbindung mit dieser Akquisition durch Fresenius Medical Care wird Renal Care Group ein Proxy-Statement bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) einreichen. Investoren und Anteilseignern von Renal Care Group wird empfohlen, dieses Proxy-Statement bezüglich der vorgeschlagenen Transaktion zu lesen, sobald es veröffentlicht wird, da es wesentliche und wichtige Informationen enthält. Eine kostenlose Kopie des proxy-Statements und anderer eingereichter Dokumente können Investoren und Anteilseigner bei der SEC auf der Internet-Seite www.sec.gov erhalten oder direkt bei der Renal Care Group abfordern. Investoren können zusätzliche eine detaillierte Auflistung der Namen, Zugehörigkeiten und besonderen Interessen der Teilnehmer an dem Proxy-Verfahren hinsichtlich der Zustimmung zur Transaktion erhalten, in dem sie sich an folgende Adresse wenden: Renal Care Group, Inc., 2525 West End Avenue, Suite 600, Nashville, Tennessee 37203.




Joachim Weith
Tel.: 06172/6082101
Fax: 06172/6082294
e-mail: pr-fmc@fmc-ag.de
www.fmc-ag.com

Postanschrift: Fresenius Medical Care AG, Konzern-Kommunikation,
61346 Bad Homburg

Postanschrift: Fresenius Medical Care AG, Abt. Öffentlichkeitsarbeit,
61343 Bad Homburg


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