| | | Geschrieben am 26-09-2006 Studie TIMES in China von Skillnet und BDO Deutsche Warentreuhand: Kapitalmarkt steckt noch in den Kinderschuhen
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 Hamburg (ots) -
 
 Neue Studie dokumentiert China-typische Chancen, aber auch
 Wirtschaftsprobleme - und zeigt, dass Deutschlands Börsen für
 chinesische Unternehmen zunehmend attraktiver werden.
 
 China ist auf dem Weg, zum weltweit größten TIMES-Markt (Telecom,
 IT, Media, E-Business, Service-Provider) heranzuwachsen. Zugleich
 wird absehbar, dass chinesische Unternehmen ihren
 wachstumsorientierten Kapitalbedarf nicht an den eigenen Börsen
 stillen können. Das sind zentrale Thesen der skillnet Studie "TIMES
 in China 2006", die jetzt gemeinsam mit den daran beteiligten
 Partnern BDO Deutsche Warentreuhand AG, BITKOM und Freie und
 Hansestadt Hamburg in vierter Auflage aktualisiert und komplett
 überarbeitet aufgelegt wurde.
 
 Allein im ersten Halbjahr 2006 verzeichnete China ein
 Wirtschaftswachstum von 10,9 Prozent und steigerte das
 Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf ca. USD 1.150 Milliarden.
 Mitverantwortlich für das rasante Wachstum sind u. a. die
 chinesischen TIMES-Märkte, für die bis 2010 jährlich ein deutlich
 zweistelliges Wachstum erwartet wird. 426 Millionen Mobilfunk-Nutzer
 versendeten in China im ersten Halbjahr 2006 mehr als 200 Milliarden
 SMS - und machten China zum weltweit größten Mobilfunkmarkt. Bis 2010
 wird ein Anstieg der Mobilfunknutzer von fast 260 Millionen auf ca.
 700 Millionen erwartet - mehr als das Dreieinhalbfache der gesamten
 Mobilfunk-Nutzerschaft Deutschlands. Die Zahl der Internetnutzer mit
 Breitbandzugang stieg in 2005 auf über 64 Millionen - damit verfügt
 China über fast doppelt so viele Breitbandnutzer wie Deutschland (ca.
 37,5 Millionen).
 
 Mit Zahlen wie diesen signalisiert die aktuelle Studie auch
 Chancen für den deutschen Mittelstand - und erklärt damit zugleich
 die Cross-Border-Aktivitäten (Yahoo-Alibaba/ Telefònica-China Netcom)
 der jüngsten Vergangenheit. "Allen Vorbehalten zum Trotz bietet China
 Unternehmen auch heute ganz besondere Wachstumschancen", sagt Malte
 Barth, Partner von skillnet. "Für international aufgestellte
 Unternehmen können die damit verbundenen Perspektiven sehr wohl zum
 entscheidenden Treiber globaler Strategien werden." Die Studie
 benennt aber auch besondere Regeln und Restriktionen, denen der
 chinesische TIMES-Markt unterworfen ist: Eine entsprechend dezidierte
 Betrachtungsweise sei für bestehende und zukünftige China-Projekte
 unverzichtbar.
 
 
 Lokaler Kapitalmarkt noch nicht funktionsfähig
 
 China hat es bislang versäumt, eine anlegerfreundliche Kultur zu
 etablieren. Das Vertrauen der Anleger hat durch wiederholtes
 Fehlverhalten gelitten - und das zeigt Wirkung: Im gleichen
 Zeitraum, in dem die Wirtschaft um 50 Prozent gewachsen ist, verlor
 die chinesische "A"-Börse die Hälfte ihres Werts. Da viele lokale
 Banken noch immer eng mit den Provinzbehörden kooperieren, fehlt
 zahlreichen chinesischen Unternehmen auf dem heimischen Markt der
 Zugang zu frischem Kapital. Kreditentscheidungen fallen immer auch
 nach politischen Erwägungen, so dass daraus fast zwangsläufig
 wirtschaftliche Fehlallokationen resultieren können. Die aktuelle
 Reform des heimischen Aktienmarktes, ausgerichtet auf Anteilsbesitz
 und stärkere Partizipation institutioneller Anleger, zeigt allerdings
 erste positive Ansätze.
 
 "Trotzdem", erklärt Dr. Gerhard Zemke vom Studienpartner BDO
 Deutsche Warentreuhand, "werden ausländische Kapitalmärkte für
 chinesische Unternehmen immer interessanter." Neben der Verbesserung
 von Corporate Governance Standards und der Pflege eines
 anlegerfreundlicheren Umfelds würden chinesische Unternehmen ihr
 Augenmerk verstärkt auf Profitabilität und weniger auf Wachstum
 ausrichten. "Wenn Ihnen das gelingt", so Zemke, "werden wir auch in
 Deutschland bald die ersten Börsengänge chinesischer Unternehmen
 erleben."
 
 Die vierte aktualisierte und erweiterte Marktstudie "TIMES in
 China 2006" bietet aktuelle Einblicke in Marktstrukturen und
 -potenziale, Wettbewerb, politische und rechtliche Grundlagen sowie
 die Chancen und Risiken eines Marktengagements in den Branchen
 Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, E-Business,
 Service-Provider. Hinzu kommt eine differenzierte Analyse der neun
 wichtigsten TIMES-Transaktionen im Jahr 2005. Die Studie basiert auf
 Informationen aus mehr als 1.000 relevanten Quellen sowie ca. 500
 Gesprächen mit Experten, Fach- und Führungskräften der chinesischen
 Wirtschaft. Als Anreiz für weiterführende Gespräche wird "TIMES in
 China 2006"  interessierten TIMES-Unternehmen und Meinungsbildnern
 über die Skillnet-Webseite www.skillnet.com kostenlos zur Verfügung
 gestellt.
 
 
 BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft:
 Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Warentreuhand AG
 gehört zu den fünf führenden Prüfungs- und Beratungsunternehmen in
 den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern und wirtschaftsrechtliche
 Beratung sowie Unternehmensberatung. In Deutschland betreut BDO/DWT
 mit rund 1.850  Mitarbeitern an 25 Standorten nationale und
 internationale Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen -
 vom Mittelständler bis zum DAX-Unternehmen.
 
 BDO Deutsche Warentreuhand AG ist Gründungsmitglied von BDO
 International, der einzigen der fünf weltweit tätigen
 Accountant-Gruppen mit europäischer Tradition. BDO International ist
 ein seit 1963 bestehendes Netzwerk von rechtlich selbstständigen, von
 einander unabhängigen Gesellschaften, mit Mitgliedsfirmen in 105
 Ländern, mit mehr als 600 Büros und rund 28.000 Mitarbeitern.
 
 
 Originaltext:         BDO Deutsche Warentreuhand AG
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=44014
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_44014.rss2
 
 Pressekontakt:
 
 BDO Deutsche Warentreuhand AG
 Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
 Philippe Prinz von Croÿ
 Ferdinandstraße 59
 20095 Hamburg
 Tel.: 040 - 30 29 3-387
 Fax:  040 - 30 29 3-388
 Email: Philippe.Prinz_von_Croy@bdo.de
 Internet: www.bdo.de
 
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