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Umsetzung der Transparenzrichtlinie schadet der Wirtschaft

Geschrieben am 21-09-2006

Berlin (ots) - Zur morgigen Beratung im Bundesrat erklärt
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben:

"Mit der Umsetzung der Transparenzrichtlinie schießt die
Bundesregierung erneut über das Ziel hinaus. Sie ist nach dem
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ein weiteres Beispiel
dafür, dass die im Koalitionsvertrag formulierte Zusage einer
1:1-Umsetzung von Europäischen Richtlinien schlichtweg ignoriert
wird. Der DIHK appelliert deshalb an den Bundesrat, diesen
wirtschaftsbelastenden Irrweg bei der Beratung der
Transparenzrichtlinie konsequent zu korrigieren.

Zahlreiche Regelungen gehen weit über die Anforderungen der
Transparenzrichtlinie hinaus und führen zu bedeutendem zeitlichen und
finanziellen Mehraufwand in den betroffenen Unternehmen. So ist eine
prüferische Durchsicht der Halbjahresfinanzberichte und Testate durch
den Wirtschaftsprüfer zwingend vorgesehen, obwohl die Richtlinie dies
nicht verlangt. Zudem entstehen weitere Kosten, die im Ergebnis die
Unternehmen schultern müssen: Denn beim Halbjahresfinanzbericht soll
in der zweiten Runde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung sich
einschalten können. Zudem verbessern diese zusätzlichen deutschen
Pflichten noch nicht einmal die Aussagequalität und Transparenz der
veröffentlichten Zahlen. Das "Mehr" an Aufwand führt nur zu
Wettbewerbsnachteilen gegenüber Unternehmen, deren Mitgliedstaaten
sich an die 1:1 Umsetzung halten."

Originaltext: DIHK Dt. Industrie- und Handelskammertag
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39438.rss2

Ansprechpartnerin:
Annika Böhm
Tel: 030/20308-1104


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