| | | Geschrieben am 20-09-2006 Appell an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages:  - Keine Einschnitte in die Investitionslinie "Verkehr" - Geplante Investitionskürzungen rückgängig machen
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 Berlin (ots) - Für eine bedarfsgerechte Ausstattung der
 öffentlichen Investitionshaushalte, aber gegen eine
 "Investitionspolitik nach Kassenlage" hat sich heute der Präsident
 des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. Hans-Peter Keitel,
 anlässlich des "Tages der Deutschen Bauindustrie" in Berlin
 ausgesprochen. Der Hauptverband habe die von der Bundesregierung in
 ihrem Regierungsprogramm beschlossene Verstetigung der
 Investitionslinie "Verkehr" auf einem Niveau von knapp 9 Mrd. Euro
 als ersten Schritt zur Stabilisierung der öffentlichen
 Investitionstätigkeit begrüßt. Es sei deshalb umso bedauerlicher,
 dass kaum ein halbes Jahr später dieser investitionspolitische
 Konsens in der neuen Haushaltsplanung in Frage gestellt werde.
 Keitel: "Es kann nicht sein, dass die neue Finanzplanung eine erneute
 Absenkung des Investitionsniveaus um etwa 400 Mio. Euro für die Jahre
 2007 bis 2009 vorsieht. Einer solchen Rückkehr zu einer
 "Investitionspolitik nach Kassenlage" müssen die Abgeordneten des
 Deutschen Bundestages in den anstehenden Haushaltsberatungen eine
 klare Absage erteilen."
 
 Gleichzeitig erwarte die Bauindustrie, dass die Bundesregierung
 ihrem in der Koalitionsvereinbarung niedergelegten klaren Bekenntnis
 zu öffentlich-privaten Partnerschaften endlich auch in der
 politischen Praxis Taten folgen lasse. PPP habe zwar im öffentlichen
 Hochbau den Durchbruch geschafft: es seien nicht nur 34 "echte"
 PPP-Verträge mit einem Investitionsvolumen von mehr als 1 Mrd. Euro
 inzwischen abgeschlossen; mehr als 100 weitere Projekte mit einem
 Investitionsvolumen von 5,5 Mrd. Euro befänden sich darüber hinaus
 noch in der Pipeline. Allerdings habe der Bund bislang den Kommunen
 "das PPP-Feld" überlassen. Ob im Hochbau oder im Verkehrswegebau -
 überall behinderten langwierige Verwaltungsprozesse den
 PPP-Fortschritt. Keitel: "Es ist an der Zeit, durch
 Verwaltungsvereinfachung und Standardisierung der Verfahren
 administrative Hürden abzubauen."
 
 Bund, Länder und Gemeinden forderte Keitel auf, ihre Infrastruktur
 nicht länger "auf Verschleiß" zu betreiben. Es müsse alle politischen
 Entscheidungsträger alarmieren, wenn im Jahr 2005 staatlichen
 Bruttoinvestitionen von 29 Mrd. Euro Abschreibungen von 35 Mrd. Euro
 gegenüberständen. Keitel: "Einen solchen Werteverzehr können wir uns
 langfristig im internationalen Standortwettbewerb nicht leisten, wir
 sollten ihn auch den nachfolgenden Generationen nicht zumuten."
 
 Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
 
 Originaltext:         Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24058
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24058.rss2
 
 Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
 Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
 Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
 Information und Kommunikation
 Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
 E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de
 
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