Music meets Business - Zur Popkomm spielt die Musik wieder in Berlin

Berlin (ots) -

Erstmals mehr als 800 Aussteller aus aller Welt - Hochkarätig
besetzte Kongresspanels - Über 2.000 Künstler beim
Popkomm-Festival in Berliner Clubs

Mit erstmals mehr als 800 Ausstellern aus 48 Ländern öffnet die
Popkomm am (morgigen) Mittwoch in Berlin ihre Pforten. Über 15.000
Fachbesucher aus aller Welt werden erwartet - Künstler und
Musikmanager, Veranstalter und Verleger sowie viele Experten aus
musiknahen Branchen. Eröffnet wird die Popkomm durch
Kulturstaatsminister Bernd Neumann.

Die erste Keynote-Rede des Kongresses hält Feargal Sharkey,
ehemaliger Sänger der Undertones und Vorsitzender des britischen Live
Music Forums, zum Thema Creative Industries. Im Finale des dritten
Popkomm-IMEA - Innovation in Music & Entertainment Award - bewerben
sich elf Unternehmen aus acht Ländern um die Siegerpreise. Am Abend
des Mittwoch startet in 30 Berliner Clubs das dreitägige
Musikfestival der Popkomm, an dem sich über 2.000 Künstler aus 27
Ländern beteiligen.

Zahl der Länderstände auf 26 gewachsen

Die Popkomm 2006 ist so international wie noch nie. Insgesamt 26
Länderstände sind angemeldet, vier mehr als im vergangenen Jahr. Dazu
zählen neben Australien, Brasilien und Kanada auch zahlreiche Staaten
aus allen Teilen Europas. Auffällig ist die starke Präsenz von
Musikexportbüros und Labels aus Ost- und Südeuropa. Zum ersten Mal
bei einer Berliner Popkomm dabei sind Italien, Kroatien, Lettland,
Litauen, Schottland und Slowenien.

"Die hohe Internationalität ist längst zu einem Markenzeichen der
Popkomm geworden", konstatiert Dr. Ralf Kleinhenz, Geschäftsführer
der Popkomm GmbH. "Über 70 Prozent der 817 Aussteller kommen aus dem
Ausland. Ganz offensichtlich haben sich Branchenvertreter in aller
Welt diesen Termin im Kalender dick angestrichen. Das spiegelt sich
auch beim Kongress und in den Showcases des Musikfestivals wider."

Partnerland Brasilien präsentiert musikalische Vielfalt

Nach Frankreich und Spanien in den Vorjahren heißt das Partnerland
der Popkomm in diesem Jahr Brasilien. Das erste außereuropäische
Partnerland präsentiert sich in der kompletten Halle 16 als rasant
entwickelnder und facettenreicher Musikmarkt. Viel versprechende
Newcomer aus der südamerikanischen Musiknation werden auch den Ton
des Popkomm-Festivals wesentlich mitbestimmen.

Neben den Major Companies Warner Music Group und Universal Music
ist in diesem Jahr auch SONY BMG in Berlin dabei. Universal Music und
SONY BMG werden ihre Popkommpräsenz noch stärker international
ausrichten. Warner Music setzt sein erfolgreiches Konzept fort,
Händler und Vertriebspartner zu den Präsentationen auf der Popkomm
einzuladen.

Kleine und unabhängige Firmen machen den größten Teil der
Popkomm-Aussteller aus. Gerade in diesem Bereich ist die
internationale Vernetzung existenziell. Die Indies findet man an
vielen Länderständen oder auch im Labelcamp. In diesem
Ausstellungsbereich können sich kleine Firmen präsentieren, denen
damit der Markteintritt erleichtert wird. Die Nachfrage nach dem
Labelcamp ist auch in diesem Jahr wieder gewachsen.

Live-Sektor und Online-Musikvertriebe mit Wachstum

Eine steigende Tendenz weist auch der Live-Sektor auf der Popkomm
auf. In den Messehallen am Funkturm werden aus diesem Bereich noch
mehr Aussteller als im Vorjahr präsent sein. Neben dem
Gemeinschaftsstand des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft
zählt auch das Intro Festival Camp zu den Plattformen. Der
Live-Bereich gehört auch zu den Schwerpunktthemen des
Popkomm-Kongresses.

Ein weiterer Trend der Popkomm 2006: Online- und mobile
Musikvertriebe sind stärker als jemals zuvor vertreten. So ist zum
Beispiel neben Yahoo Music, mp3.de und net mobile in diesem Jahr auch
Jamba Music dabei.

Creative Industries ein Schwerpunkt des Kongresses

Das seit 2004 erfolgreiche Drei-Säulen-Konzept von Messe, Kongress
und Festival wird fortgesetzt. Die Hauptthemen des Kongresses lauten
in diesem Jahr Pop & Politik, Marketing, Live, Mobile Music und
Künstlerperspektive. Keynote-Speaker sind neben Feargal Sharkey,
Gilberto Gil, Kulturminister des Popkomm-Partnerlandes Brasilien und
Lou Pearlman, Produzent und erfolgreicher Machern von Boy Bands.

Die Popkomm hat das Thema "Creative Industries" als einen
zentralen Punkt auf die Agenda ihres Kongresses gesetzt. "In vielen
Ländern ist das Thema Creative Industries längst Bestandteil der
Kultur- und Wirtschaftspolitik. Wir erachten es als ein vorrangiges
Anliegen der Popkomm, dieses Thema auch hierzulande auf die
Tagesordnung zu bringen", erklärt Katja Bittner, Director of Popkomm.
Zu diesem aktuellen Thema wird es hochkarätig besetzte
Podiumsdiskussionen geben, an denen unter anderem auch der
Beauftragte für Creative Industries des französischen Kulturministers
teilnehmen wird.

Neu im Kongressprogramm sind Länderübersichten zu Brasilien,
Japan, China und Russland. Gerade zu den osteuropäischen Märkten gibt
es großes Interesse.

Weltgrößte Plattform professioneller Showcases

Rund 2.500 Einsendungen aus über 30 Ländern gab es zum
Musikfestival der Popkomm - so viel wie noch nie. Über 2.000 Künstler
aus aller Welt werden in 30 Festivalclubs auftreten und Musikexperten
aus aller Welt sowie das Berliner Publikum begeistern.
Popkomm-Festival ist heute die größte Plattform professioneller
Showcases in der Welt. Die musikalisch-literarische Reihe "Word up!"
ist auch in diesem Jahr Bestandteil des Festivalprogramms. Den
musikalischen Schlusspunkt unter das Musikfestival der Popkomm setzt
am 23. September die Clubnacht der Berliner Clubcommission.

Originaltext: Popkomm
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