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Welt-Alzheimer-Tag am 21.09.2006: Mit früher Alzheimer-Diagnose kostbare Zeit gewinnen

Geschrieben am 19-09-2006

Bonn (ots) - Alzheimer gehört zu den gefürchtetsten Diagnosen
überhaupt. Doch Angst ist kein guter Ratgeber, wenn es um die eigene
Gesundheit und den Verlust der Erinnerung geht. Je früher Alzheimer
erkannt und behandelt wird, desto besser ist die Chance, den
Krankheitsprozess zu verlangsamen. Patienten und Angehörige gewinnen
so kostbare Zeit, in der sich rechtliche und finanzielle
Angelegenheiten noch gemeinsam regeln lassen. Auch können begleitende
therapeutische Maßnahmen in die Wege geleitet und Informationen über
Hilfsangebote eingeholt werden.

Angst vor Kontrollverlust und Verwirrtheit rangiert in der
Bevölkerung noch vor der Krebsangst. Daher scheint es logisch, dass
niemand gerne über den Verlust der Erinnerung spricht. Noch
schmerzlicher und beschämender empfinden Alzheimer-Patienten den
Verlust ihrer Fähigkeit, alltägliche Probleme zu lösen und
eigenverantwortlich zu handeln. Betroffene versuchen daher, geistige
Defizite möglichst lange zu verbergen. Aber auch Angehörige wollen es
oft nicht wahrhaben und verdrängen die mögliche Diagnose. Die Angst
führt dazu, dass sich Betroffene zunächst erst gar nicht untersuchen
lassen. Experten schätzen, dass nur 10 bis 15 Prozent aller
Demenzerkrankungen im Frühstadium erkannt werden. Dabei hilft eine
frühe Diagnose nicht nur dem Patienten. Auch Angehörige, die einen
Demenzkranken pflegen und begleiten, können sich mit der Situation
vertraut machen.

Frühe Alzheimer-Diagnose hilft, die Zukunft bewusst zu planen
Angehörige und Patient haben den Vorteil, dass sie sich rechtzeitig
informieren und auf die Erkrankung besser vorbereiten können. So
haben sie die Möglichkeit, eine angemessene Pflege zu planen und eine
Vertrauensperson zu bestimmen, die später die Sorge für das Vermögen
trägt. Und nicht zuletzt können moderne Medikamente zur Behandlung
der Alzheimer Demenz - so genannte Antidementiva - die
Alltagskompetenz bei einer frühen Diagnose länger erhalten und die
Heimunterbringung um bis zu zwei Jahre verzögern. "Das mag nach wenig
klingen, ist aber für Betroffene ein großer Gewinn an Lebensqualität
und nimmt den Angehörigen die Bürde, notwendige Entscheidungen ganz
allein zu treffen", sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand
der Deutschen Seniorenliga. Hinzu kommt: Je früher
Alzheimer-Patienten mit den speziellen medikamentösen Therapien und
begleitenden Maßnahmen beginnen, desto länger kann der geistige
Verfall verzögert werden. Um bereits in einem frühen Stadium
einzugreifen, ist es wichtig, erste Symptome erkennen und einordnen
zu können.

Familie und Freunde sind häufig die ersten, denen Veränderungen im
Verhalten auffallen. Doch was gehört zum normalen Alterungsprozess
und wo beginnt eine Alzheimer Demenz? Die Broschüre "Alzheimer
erkennen" der Deutschen Seniorenliga hilft Betroffenen und
Angehörigen, erste Anzeichen der Erkrankung zu erkennen und
informiert über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Sie ist
kostenlos und kann schriftlich bei der Deutschen Seniorenliga e.V.,
Gotenstr. 164 in 53175 Bonn oder im Internet unter
www.dsl-alzheimer.de abgerufen werden.

Originaltext: DSL e.V. Deutsche Seniorenliga
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32481
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32481.rss2

Pressekontakt:
Monika Wohlert
Deutsche Seniorenliga e.V.
c/o Medcom international
Heinemannstraße 34
53175 Bonn
Telefon: 0228-308210
E-Mail: m.wohlert@mci-bonn.com


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