O-Ton-Beitrag: Energie- und Kostensparen leicht gemacht: Günstiger heizen mit umweltschonendem Erdgas

Berlin (ots) -

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Anmoderation:
Wenn der Sommer zu Ende geht und der Herbst beginnt, fängt für jeden
Hausbesitzer oder Mieter die kostspieligste Zeit des Jahres an. 76
Prozent vom gesamten Energiebedarf eines Privathaushaltes verschlingt
die Heizung. Deshalb ist es auch die Heizanlage, die über die gesamte
Energiebilanz eines Hauses entscheidet. In Deutschland setzen die
meisten Hausbesitzer inzwischen auf Erdgas. Bei der Wahl der
Heizenergie für neu gebaute Wohnungen fiel die Wahl 2005 zu drei
Vierteln auf umweltschonendes Erdgas. Für Energieberater Detlef
Bramigk (von der Berliner Verbraucherzentrale) ist der Vormarsch der
Erdgasheizungen nicht überraschend:

1. O-Ton Detlef Bramigk, Energieberater
Die Gasheizung hat einen hohen Stellenwert. Wir können als
Energieberater sagen: Es ist eines der effizientesten und
flexibelsten Heizsysteme heutzutage. Alle Berechnungen zeigen
deutlich, dass - auch was die Umweltbelastung anbetrifft - eine
Gasheizung umweltfreundlicher ist, insgesamt. (0:16)

Der Staat fördert die Modernisierung der Heizungsanlagen zum
Beispiel mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm über die
KfW-Förderbank. Informationen dazu geben die Gasversorger vor Ort.
Dort kann auch der persönliche Energieberater ins Haus bestellt
werden, um weitere Einsparpotentiale zu entdecken - und das zum Teil
mit ganz einfachen Fragen.

2. O-Ton Detlef Bramigk, Energieberater
Wie hoch sind Ihre Zimmertemperaturen? Jeder weiß inzwischen oder
müsste es wissen, dass eine Erhöhung um ein Grad Zimmertemperatur 6
Prozent mehr Energie erforderlich macht. Und wie ist Ihr
Lüftungsverhalten? Denn dieses Aufmachen des Fensters,
unkontrolliert, ist eine erhebliche Energieverschwendung. (0:17)

Also lieber mal zwei Fenster gleichzeitig aufmachen, fünf Minuten
Durchzug, und dann die Fenster wieder schließen.
Entscheidend für die Heizkosten ist aber nicht nur das
Nutzerverhalten, sondern vor allem auch die Wärmedämmung des
Gebäudes.

3. O-Ton Detlef Bramigk, Energieberater
Es gibt Altbauwohnungen, die dünne Wände haben, schlechte Fenster
haben, da ist auch das modernste Gasheizsystem letztendlich ein
teures System. Unsere Beratung läuft immer darauf raus: gute
Wärmedämmung, gute Isolierung, also die Fenster spielen heute ne
Riesenrolle dabei, und ein darauf abgestimmtes effizientes
Heizsystem, und das ist mit einem Gasheizsystem besonders gut zu
machen. (0:23)

Die Einsparungen durch gute Wärmedämmung und eine moderne
Erdgasheizung lassen sich künftig nicht nur am Geldbeutel ablesen.
Der Energiepass, der in diesem Jahr eingeführt wird, stuft Gebäude in
Energieeffizienzklassen ein. Dadurch wird zum Beispiel
nachvollziehbar, wie viel Heizenergie pro Quadratmeter benötigt wird.
Damit entsteht eine neue Währung auf dem Immobilienmarkt, so die
Einschätzung von Martin Weyand, Geschäftsführer beim Bundesverband
der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft:

4. O-Ton Martin Weyand, BGW-Geschäftsführer
Über Energieeffizienzklassen lassen sich ja künftig alle Immobilien
einordnen. Damit wird für Hauseigentümer und aber auch die Käufer die
Energiebilanz eines jeden Gebäudes zum kaufentscheidenden Kriterium,
ähnlich wie heute das zum Beispiel bei Waschmaschinen oder
Kühlschränken der Fall ist. (0:16)

Abmoderation:
Neben allen Zahlen und Kosten spricht aber noch ein weiterer Punkt
eindeutig für Erdgas - die Umweltbilanz. Erdgas ist der
umweltschonendste fossile Energieträger.
Mehr Infos zum Gasmarkt finden Sie im Internet unter
www.erdgasfakten.de.

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Originaltext: Bundesverb. Gas- u. Wasserwirtschaft BGW
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