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Kleiner, intelligenter Beutel kann Komplikationen bei Herzoperationen verringern

Geschrieben am 11-09-2006

Molndal, Schweden (ots/PRNewswire) - Die Wiederaufbereitung des
mit Fett verunreinigten Wundblutes bei Herzoperationen kann
vermutlich zur Verringerung des Risikos postoperativer Schädigungen
des Gehirns beitragen. Fatcher(TM), - ein neues Gerät von Astra
Tech, - reduziert den Fettspiegel im Blut und bietet eine einfache
und kostengünstige Alternative zu existierenden, teuren Blutwäsche-
Verfahren. Gleichzeitig bietet es dem Anwender die Flexibilität, bei
bekanntem Blutverlust eine Transfusionsstrategie zu verfolgen. Dieser
intelligente, kleine Beutel ist der erste einer Reihe neuer, moderner
Blutaufbereitungsprodukte von Astra Tech.

Die herkömmliche "In-Line"-Aufbereitung von Blutverlusten während
einer Herzoperation ist eine einfache Routinemassnahme zur
Einsparung von Blutkonserven und kann bei kritischen Blutungen auch
eine lebensrettende Massnahme darstellen. Doch vermischt sich dieses
"perikardial abgesaugte Blut" mit Fett, das vom umgebenden Gewebe in
die Wunde tropft. Es ist bekannt, dass dieses Fett bei einer
Reinfusion kleine Gefässe im Gehirn verschliessen kann. Ca. 50 %
aller Patienten, die am Herz operiert wurden, erleben kognitive
Störungen verschiedenen Grades, eine diffuse Art der Hirnschädigung,
die zu Gedächtnisstörungen und gesteigerter Erregbarkeit führen
kann. Es besteht der starke Verdacht, dass Fett, zusammen mit
anderen Mechanismen, zu dieser Komplikation beiträgt.

Die Verfahren, mit Blutverlust während der Operation umzugehen,
sind sehr verschieden. Abgesehen von der gängigen kontinuierlichen
Aufbereitung in der Herz-Lungenmaschine, wird das Blut in manchen
Zentren entsorgt, während andere es einer Blutwäsche unterziehen.
Die verfügbaren Methoden, die eingesetzt werden, um den Fettgehalt
im Blut zu reduzieren sind recht kompliziert und teuer. Das neue,
Fatcher(TM) genannte Gerät von Astra Tech ist ein einfaches, leicht
zugängliches Gerät. Es ist in der Lage, den Fettspiegel auf ungefähr
das gleiche Niveau zu senken, wie Geräte zur Blutwäsche, aber zu
sehr viel niedrigeren Kosten und mit grösserer Flexibilität.

"Fatcher ist die einfache Lösung eines komplexen Problems. Das
Projekt ist ein Beispiel dafür, wie klinische Probleme
wissenschaftlich erforscht werden und wie Forschung den Weg zur
Industrie finden kann. Wobei die Universität von Umeå das Bindeglied
zwischen beiden darstellte", sagte der Erfinder des Fatcher, Karl
Gunnar Engström, Dozent am Herzzentrum der Universität Umeå in
Schweden.

Das neue Produkt wird anlässlich der gemeinsamen
EACTS/ESTS-Konferenz, die vom 9. bis zum 13. September in Stockholm
stattfinden wird, lanciert.

Erste Einführung einer Reihe von Blutaufbereitungsprodukten

Astra Tech stellt eine ganze Palette chirurgischer Geräte her,
wobei das Schwergewicht auf autologen Blutaufbereitungsprodukten
liegt. In den kommenden Monaten wird Astra Tech mehrere neue
Erfindungen auf diesem Gebiet vorstellen.

Peter Selley, Präsident und CEO von Astra Tech, sagte:
"Blutaufbereitungsprodukte sind für Astra Tech ein wichtiges Gebiet.
Fatcher ist nur das erste einer neuen Produktreihe, die wir
entwickeln, um die im Bereich der Blutaufbereitung bisher ungelösten
medizinischen Probleme anzugehen. Die Einführung des Fatcher und die
künftige, neue Produktreihe wird Astra Techs Marktposition
entscheidend stärken".

Astra Tech AB ist eine Tochtergesellschaft des Pharmaunternehmens
AstraZeneca und entwickelt und produziert Zahnimplantate und moderne
medizintechnische Geräte. Astra Tech hat es sich zur Aufgabe gemacht
mit diesen Produkten Behandlungsergebnisse zu verbessern, Verfahren
zu vereinfachen, Gesundheitskosten zu senken und die Lebensqualität
des Patienten zu erhöhen. Am Unternehmenssitz in Mölndal, in der
Nähe von Göteborg (Schweden), sind sowohl die Entwicklungs- und
Forschungs- als auch die Produktionsanlagen angesiedelt. Das
Unternehmen beschäftigt ca. 1.700 Mitarbeiter, verfügt über 15
Niederlassungen in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen
Raum und ist über lokale Partner auf anderen, ausgesuchten Märkten
vertreten. Der Umsatz belief sich im letzten Jahr auf 2,3 Mrd. SEK.

Originaltext: Astra Tech AB
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62913
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62913.rss2

Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Gudmund
Dvärsäter, Astra Tech AB, Tel.: +46-31-77-63107, Mobiltelefon:
+46-705-36-3107, E-Mail: gudmund.dvarsater@astratech.com


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