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Entweder Herz oder Nerz - es gibt keine Ausrede für Pelz! / VIER PFOTEN: Auch für jeden Pelzkragen wird ein Tier zu Tode gequält

Geschrieben am 14-09-2010

Hamburg (ots) - Steigendes Tierschutzbewusstsein schadete der
Pelzindustrie enorm. Den Ausweg sahen die Tierquäler in Accessoires
oder Besatz. Doch immer mehr informierte Kunden wissen: Für jeden
noch so kleinen Pelzbesatz am Kragen, Ärmel oder Schuh muss ein Tier
grauenvoll leiden und sterben. "Und das oft auch wegen bloßer
Unachtsamkeit und mangelnder Kennzeichnung von Echtpelzteilen",
erklärt Johanna Stadler, Geschäftsführerin der internationalen
Tierschutzorganisation VIER PFOTEN.

Jedes Jahr werden weltweit mehr als 50 Millionen Tiere wegen ihres
Pelzes gezüchtet; Nerze, Füchse, Marderhunde und andere Arten
vegetieren in den Pelzfarmen unter qualvollen Bedingungen dahin. Am
Ende steht ein grausamer Tod: Nach ihrem kurzen Leben in winzigen
Käfigen auf Drahtgitterboden werden die Wildtiere vergast, durch
Stromschläge oder Giftinjektionen getötet. Diese sogenannte
"Pelzernte" beginnt in den kommenden Wochen. Auch Hunde- und
Katzenpelz, dessen Import in die EU seit 1.1.2009 verboten ist, kommt
mangels Kontrollen und Sanktionen oft ungehindert in unsere
Geschäfte.

Durch Färbung und andere Verarbeitungsmethoden soll der Kunde
nicht mehr erkennen, dass es sich um Echtpelz handelt. "Bitte prüfen
Sie vor dem Kauf genau, woraus das Stück besteht. Wenn Sie die Haare
mit beiden Händen auseinander ziehen, sehen Sie entweder Leder oder
Textilstruktur als Trägermaterial. Eine andere Methode ist, ein paar
Haare auszureißen und übers Feuerzeug zu halten. Je nachdem ob der
Pelz echt ist, riecht es nach Plastik oder verbrannten Haaren", so
Johanna Stadler.

Zwar belegen Meinungsumfragen, dass Pelztierzucht und Pelzmode in
Europa von einem großen Teil der Bevölkerung abgelehnt wird, dennoch
gibt es allein in Europa noch etwa 8.000 Pelzfarmen. Ein Großteil der
Pelzwaren kommt aus Asien: China ist mittlerweile zweitgrößter
Nerz-Produzent der Welt.

Länder wie Österreich, die Schweiz oder Großbritannien haben die
Pelztierhaltung bereits vor Jahren verboten; dennoch geht der
Pelzverkauf auch dort weiter. "Pelzkleidung ist ein Relikt
vergangener Zeiten", sagt Johanna Stadler. "Viele fortschrittliche
Designer und Modehäuser verzichten bereits auf Pelz - und sind den
unbelehrbaren Pelzanbietern dieser Saison einen großen ethischen
Schritt voraus!"

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Pressekontakt:
Presserückfragen an VIER PFOTEN:
Susanne Groth
Pressesprecherin
Tel: 040-399 249 40


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