| | | Geschrieben am 09-09-2010 Das Erste: "W wie Wissen" am 12. September 2010 um 17.03 Uhr im Ersten
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 München (ots) - Thema: Was macht das Öl im Meer?
 
 Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ist nicht das erste Unglück
 dieser Art. Doch frühere Unfälle haben gezeigt, dass es nur eine
 sinnvolle Gegenmaßnahme gibt: Ölkatastrophen dürfen erst gar nicht
 passieren. Strengere Gesetze, Auflagen und Verbote müssen die
 Ölindustrie sicherer werden lassen. "W wie Wissen" erzählt, was die
 Konzerne aus Ölunfällen wie der Exxon Valdez'-Katastrophe vor Alaska
 (nicht) gelernt haben, zeigt, welche Folgen die Katastrophe vor der
 Küste von Mexiko auf das Ökosystem Meer hat, erklärt, warum
 Erdöl-Bohrungen in der Tiefsee so unberechenbar sind und hakt nach,
 wie groß die Havariegefahr in der Nordsee ist.
 
 Ölpest - Aus Katastrophen lernen
 
 Frühere Ölkatastrophen haben gezeigt, dass es meistens besser ist,
 die verschmutzte Natur sich selbst reinigen zu lassen. Und dass es
 kaum sinnvolle Verfahren gibt, die verölte Natur zu reinigen, ohne
 sie noch mehr zu schädigen. Tatsächlich kann - je nach Region -
 zumindest die Verpestung der Strände von alleine verschwinden. Doch
 die einzige effektive Gegenmaßnahme ist, das Risiko von
 Ölkatastrophen zu verringern. "W wie Wissen" erzählt die Chronologie
 der bedeutendsten Ölunfälle - was daraus gelernt wurde, was daraus
 hätte gelernt werden müssen und was immer wieder vergessen oder
 verdrängt wurde.
 
 Tiefsee-Erdöl aus Angola: Riskanter als im Golf von Mexiko Mehr
 als zehn Prozent der weltweiten Ölreserven werden in der Tiefsee vor
 der Küste von Angola vermutet. Von riesigen Förderschiffen reichen
 Rohre bis auf 1.600 Meter hinab. Über 70 Bohrlöcher wurden für jedes
 Förderschiff in den Meeresboden gebohrt, je 35 Ölventile sind über
 150 Kilometer Pipelines mit Verbindungsstellen und Steigleitungen
 verbunden.  Doch bei aller technischen Meisterleistung: Die Tiefsee
 ist kaum erforscht und das Meer oft unberechenbar. "W wie Wissen"
 hakt nach: Wie hoch ist die Sicherheit? Welche Gefahr geht von den
 Anlagen in Angola aus? Und was wären die Folgen eines Unfalls wie vor
 der Küste von Mexiko?
 
 Havariegefahr in der Nordsee
 
 In der Nordsee gibt es etwa 600 Ölbohrinseln. Zudem passieren
 jedes Jahr rund 100.000 Schiffe die Deutsche Bucht, darunter viele
 Tanker. Bisher ist vor unseren Küsten noch kein größerer Ölunfall
 eingetreten, doch das Risiko einer schweren Havarie steigt angesichts
 neuer Off-Shore-Windparks weiter. Und auch ohne spektakuläre Unfälle
 gelangt viel Öl ins Meer, illegal eingeleitet von Schiffen und
 Ölbohrinseln. Welche Gefahren drohen der Nordsee? "W wie Wissen"
 zeigt, was in Deutschland und den Nachbarländern für die Sicherheit
 getan wird.
 
 Auswirkungen auf das Ökosystem Meer
 
 Fast 90 Prozent des Öls, das beim Unfall im Golf von Mexiko
 ausgetretenen ist, gelangte gar nicht an die Küste, sondern blieb auf
 See - und bildet hier eine Gefahr für die Meerestiere: Die winzigen
 Abbauprodukte des Öls können u. a. über die Schleimhäute in ihren
 Körper gelangen und sie töten. Andererseits haben sich Bakterien an
 das Öl, das auf natürlichem Wege ins Meer gelangt, angepasst und
 nutzen es als Energiequelle. Um den Bakterien im Golf von Mexiko die
 Arbeit zu erleichtern und die Küsten zu schützen, wurde jetzt die
 Chemikalie Corexit versprüht. Eine Aktion, deren Folgen noch völlig
 unklar sind. "W wie Wissen" erklärt, welche Auswirkung die
 Ölkatastrophe auf das Ökosystem Meer hat.
 
 Moderation: Dennis Wilms
 
 "W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
 
 Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
 
 Originaltext:         ARD Das Erste
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
 
 Pressekontakt:
 Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
 Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
 Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
 Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
 Fotos unter www.ard-foto.de
 
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