Zweitmarkt: Stabiles Handelsvolumen bei wachsender Marktbreite und -akzeptanz

Hamburg (ots) - Das Handelsvolumen am Zweitmarkt an der Fondsbörse
Deutschland lag mit 3,7 Millionen Euro im August auf stabilem Niveau.
Bei den Schiffen waren weiterhin besonders Beteiligungen der Hansa
Treuhand und Tankerfonds gefragt. Im Immobilien-Segment standen
osteuropäische und deutsche Einkaufscenter weit oben auf der
Wunschliste der Anteilskäufer. Besonders interessant waren zahlreiche
Geschäftsabschlüsse zum DG Anlage Nr. 22 "Hamburg Hauptbahnhof".

Mit einem Handelsvolumen von nominal rund 3,7 Millionen Euro
bewegten sich die Umsätze am Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland im
August auf stabilem Niveau. Im Premium-Segment wechselten
Beteiligungen im Wert von nominal 0,6 TSD Euro den Besitzer, im
Standard-Segment waren es Fondsanteile im Wert von nominal rund 3,1
Millionen Euro. Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland
Beteiligungsmakler AG, sagt: "Am Zweitmarkt der Fondsbörse
Deutschland gab es im August eine Reihe von Handelspremieren bei
Schiffs-, Immobilien-, Windkraft- und erstmals auch
Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds. Diese Entwicklung belegt den
Trend zu mehr Marktbreite, den wir bereits seit Jahresbeginn
feststellen können."

DG Anlage Nr. 22: Geregelter Markt schlägt die Ankaufsbemühungen
eines institutionellen Anlegers

Nennenswert sind auch zahlreiche Geschäftsabschlüsse zum DG Anlage
Nr. 22 "Hamburg Hauptbahnhof". Der Hintergrund: Die DZ-Bank
informierte als Treuhänderin des Fonds kürzlich alle Kommanditisten
über ein Kaufangebot der Madisson Real Estate zu 35 Prozent und
verwies zeitgleich auf die Möglichkeit des Verkaufs über die
Fondsbörse Deutschland. Das Ergebnis: Allein im August wechselten
insgesamt elf Anteile den Besitzer. Die Kurse stiegen auf zuletzt
70,5 Prozent. Gadeberg: "Der Hinweis der Treuhänderin belegt die
Akzeptanz des Zweitmarkts der Fondsbörse Deutschland durch die
Branche. Die Kurse zeigen: Für die Anleger lohnt sich der Handel. Es
besteht weiteres Kaufinteresse zu 70 Prozent".

Premium-Segment: Hansa Treuhand an der Spitze

Die Umsatz- und Kursentwicklung im Premium-Segment dominierten im
August die Schiffe der Hansa Treuhand. Hatte im Vormonat bei der
Umsatzverteilung noch HCI die Mitbewerber auf die Plätze verwiesen,
lag diesmal wieder Hansa Treuhand mit rund 53 Prozent Umsatzanteil
vorn. HCI folgte an zweiter Stelle mit rund 33 Prozent Anteil am
Handelsvolumen. Den Spitzenkurs im Premium-Segment erzielte das
Containerschiff MS Hansa Constitution mit durchschnittlich 134,7
Prozent der Einlagesumme. Erfreulich für die Verkäufer: Der
Verkaufspreis lag deutlich über der ursprünglichen Preisvorstellung.
Der Grund für das Käuferinteresse: Das in einem Einnahmepool fahrende
Containerschiff konnte im vergangenen Jahr zu einer höheren Rate als
prospektiert neu verchartert werden. Die jährlichen Ausschüttungen
lagen zuletzt bei 9 Prozent.

Standard-Segment: Immer wieder Tanker...

Bei den Schiffen im Standard-Segment waren Tankerfonds erneut
stark gefragt. Gehandelt wurden unter anderem der König & Cie.
Suezmax-Tanker Flottenfonds I und der König & Cie. Aframax-Tanker
Flottenfonds, die aufgrund ihrer Renditechancen und ihrer
Risikostreuung bereits in den vergangenen Monaten regelmäßig auf
hohes Käuferinteresse stießen. Die beiden Fonds erzielten 122,5
Prozent beziehungsweise 112,5 Prozent des Nominalkapitals.

Eine der zahlreichen Handelspremieren feierte das MS Cape Santiago
zu einem Vermittlungskurs von 110,5 Prozent. Der Containerfeeder ist
das erste Fondsschiff seines Initiators MCT Marine Capital, Hamburg,
das an der Fondsbörse Deutschland gelistet ist. Das Ende 2001
abgelieferte MS Cape Santiago erwirtschaftet seit 2003 Ausschüttungen
von jährlich 8 Prozent.

Immobilien: 205,5 Prozent für Ruhrpark Bochum

Besonders lebhaft verlief der Handel bei den Immobilien im
Standard-Segment, die im August wie im Vormonat den Kurzspitzenreiter
stellten. Dabei handelte es sich um den Westfonds RWI 047 (Ruhrpark
Bochum) mit 205,5 Prozent der Einlagesumme. Der 1978 aufgelegte
Fonds, der in das Bochumer Einkaufszentrum "Ruhrpark" investiert,
wird regelmäßig für Spitzenpreise über 200 Prozent gehandelt. Der
Grund: ein stabil hohes Ausschüttungsniveau und eine beachtliche
Wertsteigerung der Immobilie.

Osteuropa: Shoppingcenter auf der Wunschliste der Anleger

Shoppingcenter standen und stehen auch bei den
Osteuropa-Immobilien ganz oben auf der Wunschliste der Anleger. Das
schlägt sich in den Kursen ebenso wie in der Anzahl der Gebote
nieder. So erzielte der HGA Mitteleuropa I durchschnittlich 101,5
Prozent und der HGA Mitteleuropa II 104 Prozent des Nominalkapitals.
Investitionsobjekte der Fonds sind die Shoppingcenter Galeria
Vankovka in Brünn, Tschechien, und Arkad in Pecs, Ungarn. Gadeberg:
"Für Osteuropa-Immobilien liegen uns weiterhin Kauforders über
mehrere hunderttausend Euro vor. Dabei tritt nicht ein
institutioneller Anleger als Aufkäufer auf, sondern mehrere private
und professionelle Bieter konkurrieren um die Anteile."

Info: Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG betreut
seit Anfang 2000 den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse
Deutschland. Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG gehört
zur Gruppe der BÖAG Börsen AG Hamburg/Hannover, der Betreiberin der
Plattform. Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG handelt
an der Fondsbörse Deutschland geschlossene Fonds. Derzeit sind über
die Handelsplattform rund 2.000 geschlossene Fonds handelbar. Weitere
Informationen zur Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG finden
Sie im Internet unter www.zweitmarkt.de.

Originaltext: Fondbörse Deutschland
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