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Die Spiele-Gesellschaft: Spielend verlieben, lernen und Geld sparen

Geschrieben am 12-08-2010

Berlin (ots) - Der Mensch hat schon immer viel und gern gespielt -
ob bei Gesellschaftsspielen, sportlichen Wettkämpfen oder seit rund
30 Jahren bei Computerspielen. Neu ist, dass Spiele seit einigen
Jahren in immer mehr und neue Lebensbereiche eindringen. Wir lernen
und verlieben uns spielend, manchmal sparen wir spielend sogar Geld.
"Meistens wissen wir aber gar nicht, dass wir gerade an einem Spiel
teilnehmen", so Prof. Thomas Langhanki in seiner Antrittsvorlesung
anlässlich seiner Berufung zum Professor für Gamedesign an der
Mediadesign Hochschule in Berlin. Die Allgegenwart und Faszination
von Spielen bleibt nicht ohne Folgen für unsere Wahrnehmung und unser
Alltagsverhalten.

Wenn sich Singles in Partnerbörsen auf die Suche nach ihrer großen
Liebe machen, befinden sie sich bereits mitten in einem Spiel. "In
einer Partnerbörse begibt sich der Nutzer freiwillig in eine
geschlossene Welt mit klaren, bindenden Regeln, die vergleichbar sind
mit einem Spiel", so der 38-Jährige Thomas Langhanki. Mit
Simulationen werden "gelungene Mischungen" von Partnern berechnet, in
einem Punktesystem sortiert und von Nutzern bewertet. Damit finden
sich die drei Wesensbestandteile von Spiele wieder: Freiheit,
Scheinhaftigkeit und Geschlossenheit. Ähnlich funktionieren
Kundenbindungskarten wie Payback: "Der Kunde wird für richtiges
Verhalten belohnt und am Ende erhält er als Preis eine Prämie",
erläutert der Diplom-Animator, der als Geschäftsführer eines
Spieleentwicklers auch künftig in der Spielebranche tätig sein wird.

Während wir hier nicht einmal merken, dass wir Teil eines Spieles
sind, lassen Spiele uns an anderer Stelle vergessen, worum es
eigentlich geht: "Lerncomputerspiele bieten ganz neue Möglichkeiten
und sind oft so faszinierend, dass wir höchst freiwillig lernen." So
gibt es immer mehr berufsbildende und berufsvorbereitende Serious
Games - vom Browserspiel bis zur iPhone App. Eine der jüngsten
Erfolgsgeschichten ist der "Landwirtschaftssimulator", das in
Deutschland eines der meistverkauften Spiele ist.

Selbst wenn wir mal nicht spielen, prägen Spiele unser Verhalten
und unsere Wahrnehmung. "Jeder hat es im privaten Umfeld schon
erlebt, dass er gefragt wird, ob er 'A' ein Bier, 'B' ein Weizen, 'C'
einen Wein oder 'D' einen Orangensaft trinken möchte", so Langhanki.
Und aus dem profanen Wegwerfen einer Getränkedose wird ein
erfolgreicher Dreipunkte-Wurf im Basketball. "Dies alles zeigt, wie
sehr uns Spiele faszinieren und beschäftigen. Die Grenzen der
spielenden Gesellschaft sind daher noch lange nicht erreicht", ist
Prof. Langhanki überzeugt. Während die Spielesucht davon die dunkle
Seite ist, beweisen die vielen positiven Seiten, welcher Gewinn für
eine spielende Gesellschaft darin steckt.

MEDIADESIGN HOCHSCHULE:

Die Mediadesign Hochschule ist eine der führenden Hochschulen für
Medien in Deutschland. Sie bildet in allen relevanten Medienbereichen
den Nachwuchs von morgen aus. Im Sommersemester 2010 sind mehr als
1.300 Studierende in den Bachelor- und Master-Studiengängen
Mediadesign, Gamedesign, Medien- und Kommunikations- management,
Modedesign und Digital Film Design an den Standorten München,
Düsseldorf und Berlin immatrikuliert. Die kleinen Seminar-Gruppen
ermöglichen eine enge Zusammenarbeit mit den Professoren und
Lehrenden und gewährleisten so eine kurze und praxisorientierte
Studienzeit.

Originaltext: MEDIADESIGN Hochschule für Design und Informatik
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59802
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59802.rss2

Pressekontakt:
Dr. Olaf Hoffjann
Lindenstr. 20-25
10969 Berlin
Tel. 030/399 266 -17
o.hoffjann@mediadesign-fh.de
www.mediadesign.de


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