Musik ohne Grenzen / T-Mobile und Musicload präsentieren ihre Vision für den digitalen, plattformunabhängigen Musikvertrieb

Berlin/Bonn/Darmstadt (ots) -

- Querverweis: Ein Bild und eine Grafik werden über obs versandt
und sind unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

T-Mobile und Musicload präsentieren auf der Internationalen
Funkausstellung (IFA) in Berlin ihre Zukunftsvision für den digitalen
Musikvertrieb. Ziel ist es, künftig einen Standard für den
unkomplizierten Austausch von Musikdateien zwischen PC und Handy zu
etablieren. Kunden legaler Downloadplattformen sollen ein und
dieselbe Musikdatei für ihren PC, ihr Mobiltelefon und ihre digitalen
Abspielgeräte nutzen können. Grundlage dafür ist der Standard "Open
Mobile Alliance Digital Rights Management 2.0" (OMA DRM V2.0). Der
neue Kopierschutz ermöglicht nach Einschätzung der
Kooperationspartner neue Anwendungsmodelle für die Musikbranche.

T-Mobile und Musicload haben im Rahmen eines Forschungsprojektes
gemeinsam mit dem Zentralbereich Technologie und Innovation der
Deutschen Telekom und der Deutschen Telekom Laboratories einen
Prototyp für Handy und PC entwickelt. Die Kooperationspartner zeigen,
wie sich mit OMA DRM V2.0 Musikdateien reibungslos von einem Gerät
auf das andere übertragen lassen, unabhängig davon, ob der Kunde sie
per Handy oder am heimischen PC gekauft hat. "Die Grenze zwischen
mobilem und internetgestütztem Musikvertrieb könnte so verschwinden",
erklärt Joachim Franz, Director Product Development & Operations
Musicload. "Ein einheitliches Verfahren für Schutz und Verwaltung von
digitalem Content schafft die notwendigen Voraussetzungen zur
Überwindung momentan noch existenter Nutzungsbarrieren aus
Kundensicht", ergänzt Matthias Schröter, Vice President Standards &
Enabler bei T-Mobile International.

Der neue Kopierschutz wurde von der Open Mobile Alliance (OMA)
entwickelt. Das Industrieforum definiert unter anderem technische
Spezifikationen für den Mobilfunkmarkt. "Am Beispiel SMS hat sich
eindrucksvoll die überwältigende Kundenakzeptanz und damit das
wirtschaftliche Potenzial offener Standards gezeigt", so Matthias
Schröter. "Je leichter der Kunde einen Service nutzen kann, umso eher
ist er geneigt, darauf zuzugreifen. Das gilt auch für den legalen
digitalen Musikvertrieb."

Flexible Nutzung
Mit OMA DRM V2.0 kann der Kunde selbst bestimmen, auf welchen
Geräten er die geschützten Songs hören möchte. Er hat später die
Möglichkeit, die Nutzungsrechte auf weitere Player auszudehnen. "Die
Rechte sind vom Inhalt getrennt. Dadurch sind abgestufte Preismodelle
für digitale Musik denkbar", so Joachim Franz. "Ein Familienvater
könnte beispielsweise einen Song auf seinen PC herunterladen und
gleichzeitig die Nutzungsrechte für das Mobiltelefon seiner Tochter
erwerben."

Kunden als Verkäufer
Ein weiterer Vorteil des neuen Kopierschutzverfahrens: Kunden
können bereits gekaufte Musik legal an Freunde und Bekannte
weitergeben. Diese hören die Songs erst Probe und entscheiden dann,
ob sie die Rechte für die volle Nutzung erwerben möchten. Für jeden
erfolgreich empfohlenen Titel könnte der Kunde wiederum eine
Belohnung, etwa in Form einer Gutschrift, erhalten. "Menschen
tauschen sich vor allem in ihrem Bekanntenkreis über neue Musik aus.
Dieses Prinzip lässt sich mit der Superdistribution auch auf die
digitale Welt übertragen", sagt Susanne Krian, Director Marketing and
Sales Musicload. "Außerdem könnten wir so die Kosten für Vertrieb und
Marketing deutlich reduzieren. Deswegen halten wir den neuen Standard
für zukunftsfähig."

Originaltext: Musicload
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55676
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55676.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Musicload
Marion Kotterba
Produkt-PR
Telefon: 06151 680-3547
Fax: 06151 680-889
E-Mail: m.kotterba@t-online.net

T-Mobile
René Bresgen
Unternehmenskommunikation
Telefon: 0228 936-31724
Fax: 0228 936-31729
E-Mail rene.bresgen@t-mobile.de