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WAZ: Studie: RWE kassiert angeblich 100 Millionen Euro zu viel

Geschrieben am 02-08-2010

Essen (ots) - Der Stromkonzern RWE kassiert durch seine
Strompreiserhöhung im August angeblich 100 Millionen Euro zu viel von
seinen Kunden. Dies geht aus einem Gutachten für die Grünen hervor,
das den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Dienstagsausgaben) vorliegt.

RWE verlangt seit 1. August netto 1,5 Cent und mit Mehrwertsteuer
1,79 Cent je Kilowattstunde mehr. Dies begründete der Konzern mit
gestiegenen Strom-Beschaffungskosten und der seit Januar erhöhten
EEG-Umlage. "Die zum Jahresbeginn 2010 gestiegene EEG-Umlage
rechtfertigt nur eine Erhöhung um 0,7 Cent je Kilowattstunde",
schreibt der Autor des Gutachtens, der Energiewirtschaftler Gunnar
Harms.

Gestiegene Beschaffungskosten als Grund bezeichnete Harms als
"nicht nachvollziehbar". "Von 2009 nach 2010 wäre aufgrund der
gesunkenen Börsenpreise - im Gegenteil - eine Preissenkung um knapp
ein Cent je Kilowattstunde angemessen gewesen."

Ein Sprecher der RWE Vertrieb AG begründete den Preisanstieg vor
allem damit, dass RWE die erhöhte EEG-Zulage bislang nicht berechnet
habe und nun nachziehe. Demnach verlangt RWE nun erst einmal die
doppelte Erhöhung der EEG-Zulage, um das vorgestreckte Geld wieder
einzuholen. "Die Aussagen von RWE klingen nicht plausibel", sagte
die stellvertretende Fraktionschefin der Grünen, Bärbel Höhn, den
WAZ-Titeln. "Wenn das so wäre, hätten sie bereits eine
Strompreissenkung zu Anfang des nächsten Jahres ankündigen müssen."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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