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45 Jahre Antibabypille / Vom Hormonhammer zu Verhütungsring und Östrogenfreier Pille

Geschrieben am 01-09-2006

Oberschleißheim (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Fortschritte in der Forschung lassen Hormonbelastung durch
Verhütungsmittel sinken. Praktischere Anwendung neuer Präparate
kommt vielen Frauen entgegen.

Vor 45 Jahren revolutionierte die Pille das Leben der Frauen in
Deutschland. Sie war aber auch eine wahre Hormonbombe, die
Belastungen für den Körper und die Nebenwirkungen dementsprechend
hoch. Die erste US-Pille enthielt zum Beispiel noch hohe 150
Mikrogramm Östrogen. Heutige Pillen wie "Lovelle" von ORGANON dagegen
nur noch 20. Die Östrogendosis ist in gut 40 Jahren um rund 90
Prozent gesunken. Während es in den 1960er Jahren nur "eine für alle"
gab, bietet heute eine breite Palette verschiedener hormoneller
Methoden die Möglichkeit, ganz individuell und sicher zu verhüten.

Das fängt schon mit der Anwendung an. "Das tägliche
Pillenschlucken ist für viele meiner Patientinnen einfach lästig", so
Dr. med. Katja Freitag, niedergelassene Gynäkologin aus München,
"viele vergessen es und machen sich dann Sorgen".

Aus diesem Grund hat ORGANON den Verhütungsring entwickelt. Seit
2003 erhältlich, wurde er von den deutschen Frauenärzten schon
zweimal zum innovativsten Produkt des Jahres gewählt. Er ist für all
jene Frauen gedacht, die ein praktisches Verhütungsmittel suchen, das
sehr sicher ist und trotzdem mit einer sehr geringen Hormondosierung
von nur 15 Mikrogramm Östrogen pro Tag auskommt. Das entspricht dem
niedrigsten Wert aller in Deutschland erhältlichen Präparate, die mit
dieser Hormonkombination arbeiten -das sind vor allem 90 Prozent
aller Pillen (so genannte "Mikro-Pillen").

Einmal im Monat in die Scheide eingeführt, gibt der weiche,
elastische Ring kontinuierlich eine niedrige Dosis der Hormone
Östrogen und Gestagen ab. Tägliche Hormonspitzen wie bei der Pille
werden so vermieden. Weiterer Vorteil: Magen-Darm-Erkrankungen oder
die Einnahme der Antibiotika Doxycyclin und Amoxicillin können die
Sicherheit der Pille gefährden. Nicht die des Verhütungsrings. Er
bleibt unverändert sicher, da die Hormone vom Magen-Darm-Trakt
unabhängig aufgenommen werden. Mit dem Ring verhüten weltweit bereits
über 1.000.000 Frauen.

Es gibt allerdings Frauen, die keine Östrogene einnehmen können
oder wollen, weil sie zum Beispiel stillen, vom Östrogen
Kopfschmerzen oder Brustspannen bekommen. Diese Frauen waren bei der
Verhütung lange Zeit benachteiligt. Dr. Freitag: "Die reinen
Gestagen-Pillen, so genannte "Mini-Pillen", hatten im Unterschied zu
den Kombinations-Pillen bislang das Problem, dass sie aufgrund der
niedrigen Dosierung den Eisprung nicht ganz unterdrücken konnten. Die
verhütende Wirkung beruhte daher vor allem auf der Verdickung des
Zervixschleims. Das machte sie unsicherer, wenn sie nicht extrem
pünktlich eingenommen wurde."

Seit einiger Zeit gibt es aber die Östrogenfreie Pille
("Cerazette") von ORGANON. Im Gegensatz zu den "Mini-Pillen" enthält
sie ein hoch selektives Gestagen, das auch den Eisprung unterdrückt.
Damit ist sie so sicher wie herkömmliche Kombinationspräparate, hat
aber die niedrigstmögliche Östrogendosis: null.

Über ORGANON

ORGANON mit Hauptsitzen in Roseland, USA und Oss, Niederlande,
entwickelt, erzeugt und vermarktet innovative,
verschreibungspflichtige Medikamente, die die Gesundheit und
Lebensqualität der Menschen verbessern.

Durch eine Kombination aus unabhängigem Wachstum und
Branchenpartnerschaften strebt ORGANON an, sich in jedem seiner
Therapiebereiche als eines der führenden biopharmazeutischen
Unternehmen zu etablieren. Die Schwerpunkte liegen dabei in den
Bereichen Fertilität, Gynäkologie, Anästhesie und Zentrales
Nervensystem (ZNS), wobei sich die Forschungen auch auf die Bereiche
Immunologie und Onkologie erstrecken.

Die Produkte von ORGANON werden in über 100 Ländern der Welt
verkauft, in mehr als 60 davon hat ORGANON eine eigene Niederlassung.
ORGANON gehört als Geschäftsbereich Human Health Care zum Akzo Nobel
Konzern. Die ORGANON GmbH als deutsche Niederlassung hat ihren Sitz
in Oberschleißheim bei München.

Wir weisen freundlich darauf hin, dass dieses Informationsmaterial
nur dazu benutzt werden darf, um über das neue Arzneimittel zu
informieren und die Wirkzusammenhänge zu erläutern.
Das Arzneimittel darf nicht werblich dargestellt werden.

Zukunftsgerichtete Aussagen*

Dieser Bericht kann Aussagen enthalten, die sich auf wichtige
Themen wie ORGANONS Wachstumsstrategie, zukünftige Finanzergebnisse,
Marktpositionen und Produktentwicklungen, pharmazeutische Produkte in
der Pipeline sowie Produktzulassungen beziehen. Bei ihrer Beurteilung
ist zu berücksichtigen, dass alle zukunftsgerichteten Aussagen
Unsicherheiten in sich bergen. Es besteht eine Reihe von Faktoren,
die zu einer Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse von den in
diesem Bericht gemachten Voraussagen führen könnten. Dazu gehören
unter anderem Preisschwankungen, Wechselkursschwankungen, die
Entwicklung von Rohstoffpreisen und Personalkosten, Aufwendungen für
Pensionen, physische Risiken und Umweltrisiken, juristische
Angelegenheiten und gesetzliche, steuerliche und andere behördliche
Maßnahmen. Die Angaben über Marktpositionen basieren auf
Einschätzungen der Geschäftsführung und Informationen externer
Spezialisten. Für eine detailliertere Übersicht der Risikofaktoren
mit Bezug auf unsere Aktivitäten verweisen wir auf unseren "Annual
Report on Form 20-F", hinterlegt bei der Securities and Exchange
Commission in den USA, den Sie sich auch von der Website
www.akzonobel.com herunterladen können.

*Im Sinne des US-amerikanischen Private Securities Litigation
Reform Act 1995.

Originaltext: Organon GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32860
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32860.rss2

Pressekontakt:
Markus Sax
Referent Kommunikation
Mittenheimer Str. 62
85764 Oberschleißheim
Tel.: +49 89 31562-129
Fax: +49 89 31562-165
E-Mail: m.sax@organon.de


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