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Börsen-Zeitung: Big Apple, Kommentar zum Rekordquartal des US-Elektronikkonzerns Apple von Sebastian Schmid

Geschrieben am 21-07-2010

Frankfurt (ots) - Wer sagt, 25% Eigenkapitalrendite seien seriös
nicht zu erwirtschaften? Das mag für Banken gelten. Der
US-Elektronikkonzern Apple hat die Schallmauer längst durchbrochen -
und das bei einer Eigenkapitalquote von 67%.

Neben der Gabe, Premiumpreise für die komplette Produktpalette
durchzusetzen, verdankt Apple dies der Fähigkeit, neue Märkte zu
begründen. Der Startschuss für das Wachstum des Smartphone-Marktes
fiel mit Einführung von Apples iPhone. Noch erfolgreicher gestalten
sich die ersten Verkaufsmonate für das iPad - einen tragbaren PC mit
Touchscreen statt Tastatur. Apple hat in drei Monaten mehr als 3
Millionen derartiger Geräte verkauft. Zuvor führte die Gattung ein
Nischendasein.

Ein Grund für den Erfolg ist auch, dass Apple - lange Zeit als
Verbrauchermarke bekannt - mittlerweile bei Firmenkunden angekommen
ist. Was mit den Mac-Rechnern über Jahre misslang, ist nun dank
iPhone geglückt: Vier von fünf Fortune-100-Gesellschaften setzen laut
Finanzvorstand Peter Oppenheimer das iPhone ein. Das iPad ist bereits
bei der Hälfte der Gesellschaften zu finden. Besorgte
Investorenstimmen, die Probleme mit der Antenne des iPhone4 könnten
Apple im Konsumentengeschäft kurzfristig schaden, dürften nach der
Zahlenpräsentation leiser werden.

Der einzige bremsende Faktor für den iPhone-Absatz sei derzeit die
Produktionskapazität, sagt COO Tim Cook. Er kündigte an, man werde
alles tun, die Kapazität nach oben anzupassen. Neun Wochen Wartezeit
für iPhone-Besteller beim deutschen Mobilfunkpartner T-Mobile dürften
für Apple dann auch imageschädigender sein als Antennenprobleme, die
nur 1% der Käufer zur Rückgabe des Geräts motivieren - weniger als
bei vorangegangenen iPhone-Generationen.

Das Absatzpotenzial des iPad, das ebenfalls von
Kapazitätsengpässen gebremst wird, ist zwar noch nicht einmal im
Ansatz getestet worden. Wer deshalb aber über Apples konservative
Produktionsplanung klagt, sollte noch einen Blick auf die
Eigenkapitalrendite werfen. Werden im laufenden Quartal nur die
eigenen Erwartungen erfüllt, die zuletzt stets übertroffen wurden,
erzielt der Konzern von CEO Steve Jobs eine Rendite auf das
eingesetzte Kapital von gut 30%. Wer glaubt, es besser zu machen als
Big Apple?

Originaltext: Börsen-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

Pressekontakt:
Börsen-Zeitung
Redaktion

Telefon: 069--2732-0
www.boersen-zeitung.de


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