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Bahnchef Grube im stern: "Wir haben fast nie Züge bekommen, die leisten, wofür wir bezahlt haben" - Keine Reserve mehr bei ICE-Ausfällen

Geschrieben am 21-07-2010

Hamburg (ots) - Nach der Hitze-Pannenserie kritisiert Bahnchef
Rüdiger Grube die Hersteller der ICEs wegen des schlechten Zustands
der Fahrzeugflotte. "Wir haben von der Industrie bislang fast nie
Züge geliefert bekommen, die auch das geleistet haben, wofür wir
bezahlt haben", sagt Grube in der neuen, am Donnerstag erscheinenden
Ausgabe des Hamburger Magazins stern.

Die Bahn hat derzeit nicht nur Probleme mit überlasteten
Klimaanlagen des ICE 2. Auch die Radachsen des ICE 3 und ICE T müssen
nach einem Achsbruch im Juli 2008 häufiger per Ultraschall auf Risse
hin kontrolliert werden. Damals war ein ICE in Köln entgleist. Die
Kontrollen binden große Teile der Wartungskapazitäten. "Wir fahren in
den Werkstätten einen Drei-Schicht-Betrieb. Keine Frage, die sind
stark ausgelastet", sagt Grube im stern.

Bahnkunden macht der Konzernchef wenig Hoffnung auf eine baldige
Verbesserung der Situation. "Wir setzen alle Züge ein, die wir
haben", so Grube: "Früher konnten wir jeden zehnten Zug in Reserve
halten. Aufgrund der zehnmal häufigeren Kontrollintervalle ist die
Reserve jedoch geschmolzen." Wenn heute ein Zug ausfalle, "haben wir
bei den ICEs eben kaum noch Ersatz".

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
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Pressekontakt:
stern-Redaktion
Politik und Wirtschaft
Telefon 040-3703-3600

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