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Das Erste: "W wie Wissen" am 18. Juli 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

Geschrieben am 14-07-2010

München (ots) - Thema: Wenn Mensch und Tier sich arrangieren

Wo sich der Mensch ausbreitet, müssen Tier und Natur meist
weichen. "W wie Wissen" zeigt, wie es manchmal auch anders gehen
kann, nämlich wenn Mensch und Tier sich arrangieren können oder
müssen: In Angola retten ausgerechnet Elefanten als Minensucher den
Menschen das Leben. Nachtigallen gewöhnen sich an das Stadtleben und
übersingen sogar den Straßenlärm. Schlangen spüren, wenn ein Erdbeben
naht und können Menschen in der Zukunft vielleicht warnen. Und
Flusspferde in Köln stehen Pate für ihre afrikanischen Verwandten,
damit diese Dorfbewohner nicht mehr gefährden.

Elefanten im Minenfeld

Seit acht Jahren ist der Bürgerkrieg in Angola zu Ende -und
niemand weiß, ob noch 500.000 oder mehrere Millionen Minen im Sand
vergraben sind und wo sie liegen. Jeder Schritt wird zur Gefahr.
Jetzt haben Forscher entdeckt, dass Elefanten anscheinend in der Lage
sind, Minen zu spüren und zu umgehen. Das Geheimnis ist ihr feiner
Geruchssinn. Elefantentrainer nutzen diesen und die Lernfähigkeit der
Tiere, um sie im Minenräumdienst einzusetzen. Doch die Menschen in
Angola sind skeptisch, denn gleichzeitig zerstören Elefanten immer
wieder ihre Ernte oder sogar ganze Dörfer. "W wie Wissen" sieht sich
vor Ort um.

Wenn Nachtigallen gegen die Lärmschutzverordnung verstoßen Wer auf
dem Land lebt, wird später durch Vogelgezwitscher geweckt, als
Stadtbewohner. Denn die Vögel passen sich mit ihren Rufen dem Lärm
ihrer Umgebung an. Und der beginnt in der (Groß-)Stadt meist schon
vor der Morgendämmerung. Wie sich die Tiere genau anpassen können,
wissen Forscher des Max Planck Instituts in Seewiesen. Der
Ornithologe Dr. Henrik Brumm hat u. a. herausgefunden, dass
Nachtigallen es in Städten inzwischen sogar schaffen, mit ihrem
Gesang gegen Lärmschutzregelungen zu verstoßen. "W wie Wissen" zeigt,
wie lernfähig Stadt-Vögel sind, und dass sie sogar Handy-Klingeltöne
in ihr Gesangsrepertoire aufnehmen.

Erdbeben: Schlangen und Delphine schlagen Alarm Wenn die Erde
bebt, trifft es die meisten Menschen völlig überraschend. Aber
anscheinend haben einige Tiere einen "sechsten" Sinn, mit dem sie
Erdbeben spüren, bevor sie passieren. "W wie Wissen" besucht den
Forscher Jiang Weisong auf seiner Schlangenfarm in Zentral-China.
Drei Tage vor dem letzten Beben wollten hier die Schlangen mit allen
Mitteln ausbrechen. Manche Tiere schlugen so stark gegen die Wände
der Terrarien, dass sie an ihren Verletzungen starben. Auch in einem
chinesischen Zoo beobachtete man ähnliches: Die sonst eher
gemütlichen Elefanten liefen nervös durchs Gehege und die Delphine
sprangen wie verrückt durchs Becken. Können Forscher es schaffen,
Tiere für die Erdbeben-Vorhersage einzusetzen?

Von Menschen und Hippos

Die Nilpferde im Kölner Zoo beziehen demnächst ihr "Hippodom", das
zum 150-jährigen Jubiläum des Zoos fertig gestellt wird: eine
komfortable, verglaste, beheizte und mit modernster Technik
ausgerüstete Nachbildung einer afrikanischen Flusslandschaft. Derweil
geht es ihren Vettern in Afrika an den Kragen. Immer häufiger kommen
sie in Konflikt mit der wachsenden Zivilisation: Hippos zertrampeln
Ackerflächen, fressen die Feldfrüchte oder gefährden Menschen. Um
diesen Konflikt zu entschärfen, unterstützt der Kölner Zoo
Nationalpark-Projekte in Swaziland sowie den Fang und die Umsiedlung
der Flusspferde in geschützte Naturgebiete.

Moderation: Dennis Wilms

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de


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